Wirtschaft/Karriere

Nachhaltig vorne dabei - was Firmen fürs Klima tun

Es ist deutlich zu sehen, wie die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz in den Unternehmen ihren Platz finden. Kaum ein Kleinbetrieb, der sich nicht um seine Energiebilanz kümmert. Kaum ein Mittelbetrieb, der nicht die Lieferkette im Blick hat. Kaum ein Konzern, der sich dem Thema nicht in allen Facetten widmet.

Die Green Economy hat die Umweltauswirkungen des Wirtschaftens im Blick. Man will besser, umweltfreundlicher, nachhaltiger agieren – und das wird auch zunehmend von allen Stakeholdern gefordert.

Und so haben auch unsere Partnerunternehmen das bessere, nachhaltigere Wirtschaften zu ihrem Unternehmensziel erkoren. KURIER und Glacier haben zu Beginn des Jahres die „Climate Hours Initiative“ geschaffen, fünf namhafte heimische Unternehmen sind mit dabei. Sie alle haben zahlreiche Maßnahmen getroffen, um ESG-Richtlinien zu erfüllen.

Glacier und KURIER 

Zu Jahresbeginn wurde die Climate-Hours-Initiative von KURIER und Glacier ausgerufen. Fünf Partnerunternehmen sind in der ersten Runde mit dabei: Generali, UniCredit Bank Austria, TPA, Wienerberger  sowie die FFG. Ein Jahr lang werden Mitarbeiter, Partner und Lieferanten auf das Thema sensibilisiert, geschult und in Veranstaltungen aktuelle Themen besprochen. Glacier liefert die Inhalte, der KURIER begleitet als Medienpartner.

Beim regelmäßig stattfindenden Climate Leaders Circle kommen unsere Partnerbetriebe mit namhaften Playern zusammen: mit dabei waren (unter anderen) Wirtschaftsminister Martin Kocher,  Tina Deutsch (Kontext), Refurbed-CEO Kilian Kaminski,  Bernd Vogl (Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds) und Glacier-Gründer Andreas Tschas. 

„Nachhaltigkeit ist nicht zum Fürchten“, sagt Karin Fuhrmann von TPA. Der Vorteil sei, dass man durch diese Themen ein neues Selbstverständnis bekomme. Generali-CEO Gregor Pilgram erklärte, dass es keine Investitionen mehr in klimaschädliche Firmen gebe. „Und den Bestandskunden helfen wir, nachhaltig zu werden“. Robert Zadrazil von der UniCredit sieht Nachhaltigkeit als Kerngeschäft. ESG-Kriterien seien längst ein integraler Bestandteil des Risikomanagements der Bank. Johann Marchner von Wienerberger erklärt das Öko-Produkt Ziegel und „dass es in Zukunft auch ohne Gas“ für seine Brennöfen gehen wird. Das erste Werk ohne fossile Brennstoffe sei gerade in Bau. Die FFG (Forschungsförderungsgesellschaft) sieht Österreich als „Strong Innovator“. 75 Prozent des Fördervolumens fließe in Projekte, die dem Klimaschutz dienen – und man könne noch viel mehr fördern.

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Ganz Europa stellt um 

Dass „Grün“ etwas Großes ist, hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei ihrer Wiederwahl bekräftigt. In den ersten 100 Tagen der neuen Legislaturperiode soll eine Strategie für eine saubere Industrie in Europa vorliegen. Der „Clean Industrial Deal“ werde Investitionen in Infrastruktur und Industrie kanalisieren, insbesondere für energieintensive Sektoren. Die vergangene Legislaturperiode stand im Zeichen des Green Deals, ein Maßnahmen- und Gesetzespaket, das für einen Rückgang der Treibhausgasemissionen sorgen soll. Europas Unternehmen müssten schon heute für das kommende Jahrzehnt planen und bräuchten Berechenbarkeit für Investitionen und Innovationen, sagte von der Leyen.