Jetzt auch eBay: 500 Stellen werden gestrichen
Der US-Onlinehändler eBay will weltweit 500 Stellen streichen. Der Abbau entspreche vier Prozent der gesamten Belegschaft, teilte das US-Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss mit. In jüngster Zeit haben mehrere Technologie-Konzerne wegen einer sinkenden Nachfrage und hohen Inflation ihr Personal reduziert.
Erst am Montag hat der US-PC-Hersteller Dell angekündigt, angesichts der Schwäche auf dem PC-Markt tausende Stellen zu streichen. Dell reiht sich damit wie eBay in die Kündigungswelle bei Tech-Firmen ein. Einer internen Nachricht von Top-Manager Jeff Clarke zufolge sieht sich das Unternehmen Marktbedingungen gegenüber, die sich weiter verschlechtern und eine unsichere Zukunft mit sich brächten.
Dell mit Sitz im texanischen Round Rock bestätigte am Montag der Nachrichtenagentur Bloomberg, der Clarkes interne Mitteilung vorliegt, dass es sich bei der Kürzung der angestrebten 6.650 Stellen um rund 5 Prozent der weltweiten Beschäftigten handle. Clarke schrieb in der Mitteilung, bis jetzt eingeleitete Sparmaßnahmen wie Reisebeschränkungen reichten nicht mehr aus.
Rivalen wie HP Inc und IBM haben zuletzt ebenfalls angekündigt, tausende Mitarbeiter loswerden zu wollen. Bei HP sollen bis zu 6.000 Jobs wegfallen, bei IBM rund 3.900. Auch bei US-Softwarekonzernen gibt es eine Kündigungswelle, nachdem sie das Personal während der Pandemie stark aufgestockt hatten.