Mein Wohnen: Weihnachten ohne Tannenbaum
Von Angelika Groß
In Sachen Weihnachten sind wir keine Anfänger mehr. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, wo wir fast keinen Christbaum mehr bekommen hätten, steht er heuer bereits seit zwei Wochen und verliert bereits die ersten Nadeln. Nachdem mein Partner und ich schon unsere Bescherung gemacht haben, geht es weiter an den eigentlichen Ort des Geschehens, zum Haus meiner Eltern. Hier findet das große Fest statt: Meine Großeltern, mein Bruder mit seiner Freundin, meine Eltern, der Familienhund – alle sind da.
Christbaum aus Holz
Nur eines ist heuer anders: Es gibt keinen Nadelbaum. Der Christbaum ist diesmal spiralförmig und aus Holz. Im Vorfeld sorgte das – vor allem bei den Großeltern – für Aufregung. Mit Traditionen zu brechen ist schwer, deshalb gab es im vergangenen Jahr schon die „Light“-Version – eine kleine Tanne, dezent geschmückt, um die Familie langsam an eine nachhaltigere Variante zu gewöhnen. Tatsächlich hat der neue „Baum“ dieses Jahr seinen großen Auftritt: Festlich geschmückt mit Lichterketten und Glaskugeln.
Baumdiskussion
Die Skepsis ist bei den Großeltern verschwunden. An einem geht die Baumdiskussion ohnehin vorbei. Timmy, der Familienhund, wedelt vor Aufregung, dass die ganze Familie zusammen ist. Nächstes Jahr wird unser Baum kein Thema mehr sein.
angelika.gross@kurier.at