Marc Janko und Gery Keszler zeigen ihr Traumhaus
Von Julia Beirer
Baumhaus mit Glaskuppel
Gery Keszler hat Wunschhaus-Geschäftsführer Murat Özçelik zu Beginn der Gespräche etwas aus dem Konzept gebracht. „Es darf ungemütlich sein, wenn es dafür gut ausschaut“, hat der ehemalige Life-Ball-Initiator angemerkt. Was er in seinem auf Pfählern stehenden Baumhaus aber keinesfalls verarbeitet haben möchte, ist Beton.
Am höchsten Punkt wollte Keszler das Schlafzimmer, das von einer Glaskuppel überspannt ist. „Da Gery viele Tiere und darunter auch Hennen hat, mussten wir diese in unserer Planung bedenken und vor Füchsen schützen“, erklärt Özçelik.
Daher stehe das Baumhaus im Wasser. Was die Einrichtung betrifft, waren barocke Elemente erwünscht. Özçelik: „Wichtig war, uns hier nicht in ein Klischee zu fallen, und den ,Life Ball’nachzubauen, sondern Gerys Biografie in Form eines Hauses abzubilden.“
Über den Pool schaukeln
Die Vorstellungen des früheren Fußballspielers Marc Janko waren klar: Das Haus sollte akustisch getrennt sein, sodass „die einen feiern und die anderen schlafen können.“
Daher wurde das Erdgeschoß zur Aktivebene erklärt und mit Küche, Wohn- und Essbereich, Kino, Atelier und Zugang zum Garten ausgestattet. Im ersten Stock sind Schlaf- sowie Kinderzimmer und ganz oben ein Spa-Bereich. Optisch ist das Haus am Wiener Stadtrand von klaren Linien, minimalistischem und kubischem Interieur geprägt.
Glashaus mit Weinkeller
Das Haus sollte lichtdurchflutet sein und der Keller Platz für eine Wasseraufbereitungsanlage und Desirée Treichl-Stürgkhs Weinsammlung bieten.
Das sei eben ihr Spleen, sagt sie. Ihre gewählten Materialien: Holz und Glas. Wunschhaus-Geschäftsführer Murat Özçelik: „Für Desirée ist Kunst sehr wichtig.
Daher haben wir eine ,Wall of Masters’ an der Nordosttseite des Hauses geschaffen, an der ihre Lieblingsbilder hängen. Daher sind dort keine Fenster gesetzt.“