Immo FutureLab: Flexibilität als Chance
Von Julia Beirer
Vor welchen Veränderungen die Immobilienbranche zukünftig steht und wie sie sich am besten darauf vorbereiten kann, haben Experten dieser Tage beim „Immo FutureLab 20: Flexibilität – Die Nachhaltigkeit von Immobilien“ diskutiert.
Ziel der Veranstaltung im Reaktor Wien (ehemaliges Etablissement Gschwandtner im 17. Bezirk) war es, alternative sowie ökologische Lösungsvorschläge vorzustellen. Wer nicht vor Ort dabei sein konnte, hatte die Möglichkeit, die insgesamt neun Vorträge über einen Live-Stream zu verfolgen. Experten wie Architekt Thomas Romm vom Büro „forschen planen bauen“ haben über neue „Wertschöpfungskonzepte für ein besseres Bauen“ gesprochen. Die auf Immobilienrecht spezialisierte Juristin Julia Fritz machte die Herausforderungen von Legal Tech und Real Estate und die erste rein digitale Verkaufstransaktion zum Thema. Sandra Bauernfeind von EHL Wohnen gab Inputs zu flexiblen Wohnkonzepten in Kombination mit Digitalisierung. Alexander Redlein von der TU Wien hat ein Bild vom Jahr 2030 gezeichnet und darin sowohl Arbeits- als auch Lebenswelt sowie die Rolle der Technologie dargestellt.
Ein Start-up-Corner mit insgesamt sechs Unternehmen (Taurus Sicherheitstechnik, Modulous, Green City Solutions, Propster und immo-billie) konnte in den Pausen zwischen den Vorträgen besucht werden. Hier wurde deutlich, welchen Einfluss die Digitalisierung in Zukunft haben wird.
Ob die Immobilienbranche bereits flexibel genug handelt, wurde während einer Podiumsdiskussion hinterfragt. Mit-Initiator Peter Engert, Geschäftsführer der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI): „Die letzten Monate zeigen deutlich, dass Unternehmen der Immobilienbranche Flexibilität großschreiben und mit Tatendrang an Veränderungen im Bereich Wohnen und Arbeiten herangehen müssen.