Wirtschaft/Immo

Korrektur am Wohnungsmarkt: Anpassung weitgehend vollzogen

Seit Mitte 2022 erlebt der Immobilienmarkt eine Flaute. Die Preiskorrektur am Wohnungsmarkt ist nach wie vor im Gange. "20 Prozent ist die Zielmarke für Österreich, sagt der Raiffeisen-Analyst Matthias Reith. Inflationsbereinigt sind die Kaufpreise für Wohnungen und Häuser seither um rund 15 Prozent gesunken. "Die Anpassung ist noch nicht vorbei, aber weitgehend vollzogen", so der Experte. 

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Der Markt ist zweigteilt: Während der Neubau weitgehend preislich stabil ist, haben die preislichen Anpassungen vor allem im Bestand stattgefunden. Das hat auch damit zu tun, dass neue Wohnungen nachhaltig sind, gut gedämmt und mit Wärmepumpe sowie Solaranlage ausgestattet. In Bestandsimmobilien müssten Käufer hingegen erst investieren.   

Die Nachfrage nach Wohnraum ist groß, allerdings agieren Kaufinteressenten  nach wie vor vorsichtig und setzen auf Sicherheit. "Wir sehen, dass sich die Menschen Zeit lassen mit einer Investition", betont Gerhild Bensch-König, Geschäftsführerin von Raiffeisen Wohnbau. 
 

Dennoch beginne die Nachfrage nach Finanzierungen leicht anzuziehen, sagt Hans-Christian Vallant, Geschäftsführer der Raiffeisen Bausparkasse. Wurde früher vorrangig in den Neubau investiert, so stehen nun Sanierung und Umbau an erster Stelle.