7 Schritte: Das ist im März im Garten zu tun
Von Ulla Grünbacher
Ob Rasen oder Wiese: Die grüne Fläche sieht nach dem Winter meist wenig ansehnlich aus. Damit dort wieder Gräser gedeihen, muss zunächst das Moos entfernt werden und die Fläche gelockert und belüftet werden. Das gelingt am besten mit einem Vertikutierer, per Hand oder mit dem Elektrogerät. Dann sollte das erste Mal in diesem Jahr gemäht werden.
Aber Achtung: Die Wiese sollte nur in Form gebracht werden, schneiden Sie die Halme nicht zu kurz. Dann darf gedüngt werden, damit er wieder stabil genug ist, um als Spiel- und Liegewiese benutzt zu werden. An kahlen Stellen wird Grassamen nachgesät.
Beete herrichten: Nun ist es auch höchste Zeit, die Beete für neue Pflanzen herzurichten oder neue anzulegen. Dazu wird der Boden zunächst mit einer Grabegabel aufgelockert, abgestorbene Pflanzenteile und Unkräuter entfernt. Anschließend wird Kompost in die Erde eingearbeitet.
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Gemüse vorziehen: In einer Anzuchtschale mit torffreier Erde können Samen vorgezogen werden. Wann welche Sorte an der Reihe ist, steht auf der Rückseite des Samenpäckchens. Die Anzuchtschale wird in der Wohnung auf eine helle Fensterbank gestellt und regelmäßig gegossen. Robustere Sorten können jetzt direkt ins Freiland gesät werden, empfindlichere keimen erst in der Anzuchtschale. Dann werden sie pikiert und in größere Töpfe gesetzt. Spätestens nach den Eisheiligen dürfen auch sie ins Beet übersiedelt werden. Dabei sollte auf den auf der Verpackung angegeben Mindestabstand zwischen den Pflanzen geachtet werden.
Kübelpflanzen auswintern: Wenn keine Schlechtwetterphasen mit Minusgraden und Schneefall bevorstehen, können robustere Kübelpflanzen vom Winterquartier ins Freie übersiedelt werden. Zunächst bietet sich der geschützte Platz an der Hauswand an. Nun werden sie von welkem Laub befreit und falls erforderlich zurückgeschnitten. Empfindlichere Kübelpflanzen sollten erst ins Freie, wenn keine hohen Minustemperaturen bevorstehen.
Nützlinge fördern: Nützlinge wie Vögel, Wildbienen oder Florfliegen können durch Nisthilfen oder Unterkünfte gefördert werden, rät die Umweltberatung. Ist die Hecke zu hoch geworden oder im unteren Bereich nicht mehr dicht genug, sollte sie Ende Februar oder spätestes Anfang März möglichst vor dem Austrieb geschnitten werden. Denn später im Jahr würden die Vögel bei der Nistplatzsuche gestört werden.
Pflanzen zurückschneiden: Laubhecken wie Liguster können Sie relativ weit zurückschneiden, da die Pflanzen auch nach einem starken Rückschnitt schnell wieder neue Triebe ausbilden. Eher zurückhaltend sollte man beim Rückschnitt von Hecken aus Buchsbaum vorgehen. Auch Ziergräser wie Pampasgras und Chinaschilf werden nun zurückgeschnitten. Die vertrockneten Halme werden möglichst bodennah abgeschnitten.
Zierpflanzen setzen: Ab Mitte März werden neue Blumen und Stauden eingepflanzt, zum Beispiel Hornveilchen und Stiefmütterchen. Sie kommen ins Beet oder als Kübelpflanzen in den Topf. Bis Ende März kann man außerdem neue Rosen setzen. Ringe- und Kornblumen können jetzt direkt ins Blumenbeet gesät werden.