Wien Will’s Wissen

Wien will kluge Köpfe für die Zukunft

Mit 9 Universitäten, 7 Privatuniversitäten und 8 Fachhochschulen zählt Wien zu einer der größten und bekanntesten Universitätsstädte Mitteleuropas. Und darauf darf sie stolz sein. Um die Relevanz dieses Hochschulstandorts für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Wien zu unterstreichen wie auch weiterhin zu fördern, wurde im Mai 2019 von der Stadt Wien und 24 Hochschulen das Hochschulabkommen unterzeichnet.

Die Stadt Wien bekennt sich damit zu einer langfristigen Unterstützung der Hochschulen und der Aufgabe, gemeinsam mit den Hochschulen den Wissens- und Forschungsstandort Wien voranzubringen und weiter auszubauen. Langfristiges Ziel des Hochschulabkommens ist es, Wien als eine der führenden europäischen Forschungs- und Innovationsmetropolen zu positionieren sowie den Austausch zwischen der Stadt Wien und den Hochschulen noch enger zu gestalten. Wien zeigt sich damit von der gewohnt weltoffenen Seite, die so ihr Interesse an Austausch und Diskurs bekundet sowie ein übergreifendes Erarbeiten von Lösungen anstrebt.

Grundstein für die Zukunft

Um den Standort zu stärken und zu erweitern, ist ein reger Austausch unter den Kooperationspartner*innen einer der wichtigsten Eckpfeiler, für die das Hochschulabkommen die geeigneten Voraussetzungen schaffte. Das fördert innovative wie nachhaltige Lösungsvorschläge zwischen Forschung und Verwaltung in sozialen Fragen, rund um die Digitalisierung und nicht zuletzt auch in Fragen der Klimazukunft. So finden sich im Abkommen auch Übereinkünfte, wie man mit einem sich spürbar verändernden Klima in der Stadt umgeht. Dafür ist vor allem auch das wertvolle Know-how der Hochschulen essenziell, die dabei helfen, Lösungen und Wege aufzuzeigen und Herausforderungen der Großstadt Wien im 21. Jahrhundert gut zu meistern.

Nachhaltig und klimafit

Ermöglicht wird das etwa durch die gezielte Förderung relevanter Projekte, die auch als Entscheidungsgrundlagen für zukünftige Maßnahmen richtungsweisend sind. Speziell für den urbanen Raum wird gemeinsam mit den Hochschulen nach smarten Lösungen gesucht, die in Kooperation entwickelt und schließlich auch in der Praxis getestet werden. Die Stadt trifft damit umfassende Vorkehrungen, um ihre Klimaresilienz zu stärken und sich zukunftstauglich aufzustellen. Ein großes Thema im urbanen Raum ist dabei unter anderem, wie Hitzeinseln vermieden werden , oder auch, wie Starkregenfälle in geordnete Bahnen gelenkt werden können. Denn auch das städtische Klima wird sich zunehmend in Extremen bewegen, und dagegen braucht es jetzt schon innovative Ansätze.

Win-Win

Vom Hochschulabkommen profitieren Forschungseinrichtungen sowie die Stadt daher gleichermaßen – und nicht zuletzt auch die Wiener*innen. Der intensive Dialog zwischen Stadt und Hochschulen ermöglicht es, Wissen und Expertise schneller verfügbar und besser nutzbar zu machen. Regelmäßige Dialogveranstaltungen, Symposien, Workshops und Präsentationen im Wiener Rathaus fördern den Austausch der Hochschulen untereinander und schaffen Raum für Vernetzung und Lösungsfindung.

Die Universitäten profitieren von der Infrastruktur der Stadt und werden zusätzlich durch den Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) finanziell bei Forschungsprojekten unterstützt.

Attraktivität

Wien hat es sich zum Ziel erklärt, international als attraktive Forschungs- und Ausbildungsstätte anerkannt zu sein und sich ganz im Sinne der Tradition als etablierte Hochschulstadt zu präsentieren – und somit auch den „Nachwuchs“ langfristig sicherzustellen.

Das Hochschulabkommen setzt dafür ein wichtiges Zeichen und wird auch in Zukunft die Relevanz der Universitätsstadt Wien auf internationalem Parkett sichtbar machen.

  • Uni-Schwerpunkt als Fokus in der Standortpolitik
  • Finanzielle Unterstützung der hiesigen Hochschulen sowie Förderung von akademischen Unternehmensgründer*innen
  • Förderung von Plattformen des akademischen Dialogs
  • Wien fördert Spitzenforschung und verfolgt die Smart Klima City Strategie

Forschungsfeld Stadt Wien

Plattform für Abschlussarbeiten vernetzt Studierende mit der Stadtverwaltung.

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Von wissenschaftlichen Erkenntnissen profitiert man dann am meisten, wenn man das erworbene Wissen auch in der Praxis anwenden kann. Die Stadt Wien macht genau das möglich. Mit der Initiative „Plattform für Abschlussarbeiten“ können Studierende, die an Bachelor- oder Masterarbeit sowie Dissertationen arbeiten, direkt mit der Stadt Wien in Kontakt treten. Das bietet ihnen die Möglichkeit, auf stadtspezifische Herausforderungen zu reagieren und diese zu ihrem Untersuchungsgegenstand zu machen.

Auf der Plattform, die als Webseite unter stp.wien.gv.at/abschlussarbeiten/app zu finden ist, sind innovative und praxisnahe Themen rund um die Stadt Wien gelistet, für die sich Interessierte gezielt bewerben können. Darunter finden sich auf die Stadt Wien zugeschnittene Frage- und Problemstellungen, die neue und vielfältige Ansätze verlangen. Studierende können aber auch ihre eigenen Ideen einbringen und auf der Webseite als Projektvorschlag einreichen. So bekommen universitäre Abschlussarbeiten einen direkten Praxisbezug und einen real-world Impact. Die Plattform kann damit als Inspirationsquelle sowie Vernetzungstool genützt werden.

Jetzt einreichen

Angehende Absolvent*innen, die ein passendes Thema haben, sind dazu aufgerufen, ihre Arbeiten auf der Plattform für Abschlussarbeiten einzureichen, um der eigenen Arbeit einen relevanten Praxisbezug zu verleihen und Synergien zwischen den Einrichtungen der Stadt Wien und den Hochschulen optimal zu nützen. Das verschafft beiden Seiten einen Vorteil und liefert Erkenntnisse, die für die Beteiligten nützlich sein können. Die Stadt Wien sucht auch stets nach qualifizierten Mitarbeiter*innen, unter jobs.wien.gv.at findet man Näheres.

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