Wellness

Jetzt essen: Maroni als winterliche Wohltat

Bei der Esskastanie, auch Edelkastanie genannt, handelt es sich botanisch gesehen um eine Nussfrucht. Die stärkereichen Maroni, bei denen es sich eigentlich um eine spezielle Weiterzüchtung der Esskastanie handelt, werden traditionell im Herbst und in den Wintermonaten verzehrt. Geerntet werden Maroni, je nach Sorte und Züchtung, nämlich zwischen September und Dezember.

Ein Blick auf die Inhaltsstoffe zeigt, dass sie allemal das Zeug zum gesunden Grundnahrungsmittel haben.

Was die Maroni kann

Optisch muten die blass-bräunlichen Früchte nicht sehr exotisch an, im Inneren verbirgt sich jedoch eine große Vielfalt an wertvollen Inhaltsstoffen. Neben guten Kohlenhydraten, hochwertigem Eiweiß und Ballaststoffen, enthält die Maroni auch viele Vitamine und Mineralstoffe.

1. Komplexe Kohlenhydrate

Die komplexen Kohlenhydrate machen Maroni zu hervorragenden Sattmachern. Während Weißbrot oder helle Nudeln den Blutzucker schnell in die Höhe treiben, sorgen die Esskastanien für einen langsamen, graduellen Anstieg. Das sorgt wiederum für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl bei stabilem Insulinlevel. Auch das für kohlenhydratreiche Kost typische Energietief bleibt nach dem Verzehr aus.

2. Kaliumreich

Der hohe Kaliumgehalt (ca. 740 Gramm pro 100 Gramm getrocknete Maroni) macht Maroni zu einem basischen Lebensmittel. Kalium neutralisiert überschüssiges Natrium im Körper und fördert die Ausscheidung über die Nieren. Eine hohe Natriumaufnahme durch stark salzreiche Nahrung gilt als Mitverursacher von zu hohem Blutdruck. Senkt man den Natriumspiegel im Blut, so kann man Schlaganfällen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Herz-Rhythmus-Störungen vorbeugen.

3. Wichtige B-Vitamine

Ohne Vitamin B läuft im Körper gar nichts, da alle B-Vitamine wichtige Regulatoren im Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel darstellen. Maroni liefern vor allem Vitamin B1 und B2. Ersteres ist vor allem für den Kohlenhydratstoffwechsel von Nerven, Gehirn und Muskeln wichtig. Zweiteres spielt eine besondere Rolle bei der Umwandlung von Fetten, Eiweißen und Kohlenhydraten in Nährstoffe.

4. Viel Vitamin C

Auch beim Vitamin-C-Gehalt kann der winterliche Snack punkten. Im Vergleich zu anderen Sattmachern wie Kartoffeln, Linsen oder Soja, liefern Maroni viel immunstärkendes Vitamin C. Studien belegen, dass Vitamin C den Cholesterinspiegel senkt und damit gut fürs Herz ist.

5. Gutes Fett

Auf den Cholesterinspiegel wirken sich Maroni nicht nur wegen des Vitamin-C-Gehalts positiv aus. Auch die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind förderlich.

6. Antioxidatives Potenzial

Die in Maroni enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe zeichnen sich unter anderem durch ein hohes antioxidatives Potenzial und eine stark entzündungshemmende Wirkung aus.

Das müssen Sie über Maroni wissen:

Alle Inhalte anzeigen