Nach Lügendetektortest: Streamer MontanaBlack gibt Straftat zu
Von Selma Tahirovic
Sascha Hellinger, der auch unter dem YouTube-Namen unsympathischTV bekannt ist, hat seine engsten Freunde zu einem Lügendetektortest eingeladen. Neben den Content Creators Trymacs, Marc Gebauer (aka Herr Anwalt) und Dave war auch Streamer MontanaBlack dabei, der auf dem Stuhl der Wahrheit eine Straftat zugegeben hat.
Ist Graffitikünstler "Enck" eigentlich MontanaBlack?
Marcel Eris, wie MontanaBlack mit bürgerlichem Namen heißt, hat bereits in der Vergangenheit erklärt, dass sein Streamername mit einer deutschen Sprühdosenmarke zusammenhängt. Und Sprühdosen braucht er auch für sein Hobby, bei dem er gerne Graffitis kreiert. Auf Social Media wird spekuliert, ob der Content Creator unter dem Namen "Enck" Graffitis an Wände, Züge & Co sprühen soll, die vor allem in Hamburg-Umgebung immer häufiger auftauchen und meist illegal sind.
MontanaBlack gibt Straftat zu
Auch beim Lügendetektortest wird das Hobby des Streamers thematisiert. Auf die Frage, ob Eris noch Graffiti sprühen würde, beantwortet er diese mit "Ja". Anschließend wird MontanaBlack gefragt, ob er auch an "illegalen Orten" sprühen würde – auch diese Frage bejaht Eris. "Er gibt einfach eine Straftat zu", sagt Trymacs nach der Beichte und sieht seine Freunde ungläubig an. In Deutschland wird das Graffitisprühen laut dem Strafgesetzbuch (StGB) als Sachbeschädigung gewertet.
Sind Graffitis in Österreich illegal?
Auch in Österreich ist das Sprayen illegal und strafbar. Je nachdem, ob es sich um eine schwere Sachbeschädigung (§ 125 und § 126 StGB) handelt, können sich die Strafen
- auf eine Geldstrafe von bis zu 5.000 Euro
- oder sogar eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren belaufen.
Wer legal Graffitis sprayen möchte, kann auf spraycitiy.at Flächen in den jeweiligen Bundesländern finden (außer Burgenland), die man mit Bildern, Logos und mehr verzieren darf.