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Brisante KI-Prognose: 2045 wird der letzte "echte" Mensch geboren

Wer die Prognosen des umstrittenen KI-Visionärs Ray Kurzweil zur technologischen Entwicklung und ihrer möglichen Auswirkung auf die Menschheit verfolgt, der denkt wohl eher an einen Science Fiction-Film, als an die Lebensrealität der kommenden 20 Jahre.

Der Futurist stellte in seinem neuen Buch einige brisante und radikale Behauptungen auf und meint sie bitterernst. 

1) Gehirn könne bald mit KI verknüpft werden

Kurzweil prognostiziert in seinem neuen Buch "Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden" etwa, dass die Singularität – der Punkt, an dem künstliche Intelligenz (KI) die menschliche Intelligenz übersteigt – bis 2045 erreicht sein wird. Dies würde nicht nur eine exponentielle Beschleunigung technologischer Entwicklungen bedeuten, sondern auch die Möglichkeit, das menschliche Gehirn mit KI zu verknüpfen. Diese Synthese könnte laut ihm dazu führen, dass Menschen ihre Fähigkeiten, Kreativität und intellektuellen Kapazitäten immens erweitern. Den Menschen in seiner ursprünglichen Form wird es dann laut Kurzweil nicht mehr geben.

2) Unsterblichkeit durch die Cloud

Auch "Unsterblichkeit" wird von Kurzweil vorausgesagt. Erinnerungen und Bewusstsein könnten "schon bald" in digitalen Formaten gespeichert und repliziert werden, sodass Menschen sich theoretisch "neu erschaffen" können. Dies könnte nicht nur zur Überwindung physischer Einschränkungen führen, sondern auch eine digitale Form von Unsterblichkeit ermöglichen. Es wäre möglich, dass Individuen in virtuellen Umgebungen weiterexistieren, selbst wenn ihr biologisches Leben endet.

3) Verlangsamung des Alterungsprozesses

Fortschritte in Biotechnologie und Medizin könnten den Alterungsprozess verlangsamen oder sogar umkehren. Genetische Eingriffe, nanotechnologische Therapien und regenerative Medizin könnten Menschen ein Leben mit besserer Gesundheit und Vitalität ermöglichen. Dies würde nicht nur das Lebensalter verlängern, sondern auch die Lebensqualität revolutionieren.

4) 2030er bereits Wendepunkt

Bereits in den 2030er Jahren könnten laut Kurzweil erste Technologien verfügbar sein, die das Gedächtnis verbessern oder Teile des Gehirns mit digitalen Netzwerken verbinden. Solche Ansätze, wie z. B. bei neurochirurgischen Implantaten, sind heute schon in Grundzügen realisiert (z. B. bei Parkinson-Patienten). 

Ray Kurzweil gilt als umstritten, weil er visionäre, aber polarisierende Prognosen aufstellt. Kritiker werfen ihm vor, die ethischen und gesellschaftlichen Risiken solcher Entwicklungen zu unterschätzen. Seine Ansichten fordern das traditionelle Verständnis von Menschlichkeit und Leben heraus, was bei vielen für Kontroversen sorgt.

Netz reagiert

Kurzweils jüngste Prognosen haben vor allem auf Social Media große Wellen geschlagen. Ein Auszug einiger Kommentare:

  • "Wenn das wirklich stimmt, könnte die Singularität eine Ära des unvorstellbaren Fortschritts einläuten. Ich hoffe nur, dass wir darauf vorbereitet sind!" – Kommentar auf Twitter.
  • "Werden solche Technologien wirklich allen zugänglich sein, oder schaffen wir eine noch tiefere Kluft zwischen Arm und Reich?“ – Diskussionsbeitrag auf Reddit.
  • "Kurzweils Vision klingt nach Science-Fiction. Die Wiederauferstehung von Verstorbenen? Das ist doch reine Spekulation.“ – Facebook-Kommentar.
  • "Nanobots, die Krankheiten heilen und uns ein längeres Leben ermöglichen? Ich finde das unglaublich spannend! Vielleicht erleben wir eine neue Renaissance der Menschheit.“ – LinkedIn-Diskussion.