Vor Gericht: Meghan erhebt Vorwürfe gegen Königshaus
In ihrer Klage gegen die britische Mail on Sunday zieht Meghan harte Geschütze auf. Anlass für die Klage war die Teilveröffentlichung eines handgeschriebenen Briefs, den Meghan an ihren Vater Thomas Markle geschickt hatte.
Meghan fühlte sich von den Royals im Stich gelassen
Doch nicht nur das Blatt steht wegen des Öffentlichmachens des privaten Briefs von Prinz Harrys Ehefrau unter Meghans Kritik. Auch gegenüber dem britischen Königshaus soll die 38-Jährige Vorwürfe äußern.
Laut Dokumenten, die der Daily Mail vorliegen sollen, soll die ehemalige Herzogin von Sussex der "Institution" der Royalen Familie vorwerfen, sie nicht "beschützt" zu haben. Sie habe sich nicht gegen falsche Behauptungen, die damals über sie kursierten, zur Wehr setzen können. Was die Sache noch schlimmer für Meghan machte: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war die einstige Schauspielerin bereits schwanger.
Damals waren fünf anonyme Freundinnen für Meghan in die Bresche gesprungen. In einem Interview mit People stärkten diese ihr im Februar vergangenen Jahres den Rücken und kritisierten ihren Vater, Thomas Markle.
"Meg hat sich lange schweigend zurückgehalten und die Lügen und Unwahrheiten ertragen. Wir sind besorgt darüber, was das mit ihr und ihrem Baby macht. Es ist falsch, jemanden diesem Grad an emotionalem Trauma auszusetzen, ihn allein zu lassen, während er schwanger ist", wurde damals eine ihrer Freundinnen zitiert.
Nun soll die Herzogin laut Gerichtsdokumenten die fünf Freundinnen identifiziert haben. Sie soll jedoch bestreiten, diese zum Interview ermutigt zu haben.
In den vorliegenden Unterlagen soll Meghan der Zeitung vorwerfen, dass die falschen Behauptungen über sie "extremen emotionalen Stress und einen Schaden ihrer psychischen Gesundheit angerichtet" hätten.
In den Dokumenten heißt es über Meghan: "Da sie ihre Freunde nie zuvor in einem solchen Zustand gesehen haben, waren sie über ihr Wohl besorgt - vor allem, weil sie schwanger war und die Insitution es ihr verbat, sich selbst zu verteidigen."
Vor wenigen Tagen hatte auch Meghans langjähriger Visagist Daniel Martin Kritik am britischen Königshaus geübt. Es sei ein "Einweg"-Establishment mit nur "einer Perspektive", erzählte er gegenüber Entertainment Tonight.
Schließlich haben Meghan und Harry einen Ausweg aus der verfahrenen Situation gesucht. Im Jänner diesen Jahres hatten Williams Bruder und Meghan verkündet, zurückzutreten und sich von ihren royalen Pflichten zurückzuziehen. Bald darauf zog das Ehepaar mitsamt Sohn Archie in die USA.