Prinzessin Kates "Code" und vielsagende Gesten für ihre Kinder
Sie mögen im Palast aufwachsen und von den besten Nannys mitbetreut werden: Prinz Williams und Prinzessin Kates Kinder werden unter der Beobachtung der Welt groß - und sollen dabei trotzdem eine möglichst normale Kindheit haben. Dass dazu eben auch der eine oder andere Trotzanfall in einer unpassenden Situation gehören kann, bewies vor allem Williams und Kates jüngster Sohn Louis in der Vergangenheit immer wieder.
Der kleine Louis zappelte etwa im Mai 2023 im wichtigsten Moment in der "Karriere" seines Großvaters Charles - der Krönung - in der ersten Reihe in der Westminster Abbey. Direkt nach der Zeremonie war er dann gähnend zu sehen. Beim 70-jährigen Thronjubiläum seiner verstorbenen Urgroßmutter Queen Elizabeth II. im Jahr 2022 waren die unzufriedenen Grimassen des kleinen Prinzen in den sozialen Medien viral gegangen.
Kates "Code"
Dem britischen Adelsexperten Tom Quinn zufolge weiß Kate sich in unruhigen Situationen genau zu helfen. In seinem Buch "Gilded Youth: An Intimate History of Growing Up in the Royal Family", beschreibt er, wie. "Sie benutzt anscheinend einen geheimen Code, um die Kinder zu beruhigen - sie sagt einfach: 'Lasst uns eine Pause machen'", so Quinn. Kates Nachwuchs wisse dann laut Palast-Mitarbeitern sofort, "dass diese wenigen Worte viel mehr Gewicht haben, als wir uns vorstellen können".
Kate und William haben drei Kinder - neben Louis gibt es da noch Prinz George (11) und Prinzessin Charlotte (9). Seit der Thronbesteigung von König Charles tragen sie die Titel eines Prinzen und einer Prinzessin von Wales.
Kate gehört zu den beliebtesten und meist fotografierten Mitgliedern der britischen Königsfamilie. Immer wieder teilen sie und William kleine Einblicke in ihr Privatleben - und ihren Erziehungsstil. Bei der Trooping-The-Colour-Parade im Jahr 2023 analysierte die britische Körperspracheexpertin Judi James: "Kate sorgt mit starken, aber subtilen Signalen dafür, dass die Kinder enthusiastisch und - in Louis' Fall - gut gelaunt bleiben", erzählte sie der Zeitung The Sun. "Im Gespräch mit ihren Kindern wirkte es, als wolle sie ihnen mit ihren Gesten vermitteln, wann sie winken sollen. Es gab auch eine ausladende Geste mit beiden Händen, die normalerweise bedeutet, dass man mit etwas aufhören oder es nicht tun soll (...). Auf dem Rückweg nickte sie belohnend und lächelte, um sicherzustellen, dass die Kinder das Ereignis auch genossen."