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Offene Gespräche sollen Prinz-George-Trennung von Familie verhindern

Kurz vor dem achten Geburtstag des britischen Prinzen George häuften sich die Berichte, dass der junge Royal seiner Familie eventuell bald für lange Zeit den Rücken kehren könnte. Der Grund: Dem ältesten Sohn von Prinz William könnte schon bald eine große Veränderung bevorstehen - ein Schulwechsel, für den er sich zeitweise von seinen Eltern und Geschwistern Charlotte und Louis verabschieden müsste. Zumindest, wenn William und seine Ehefrau Herzogin Kate der Tradition folgen - denn im Alter von George wurde William an die Ludgrove School in Berkshire geschickt, und sein jüngerer Bruder Prinz Harry trat zwei Jahre später - ebenfalls mit acht Jahren - ein.

Prinz George darf ins Internat - muss aber nicht

Dass George deshalb zwingend dieselbe Ausbildung anstreben muss, soll laut Palast-Insidern aber unwahrscheinlich sein. Demnach würden William und Kate zwar in Erwägung ziehen, ihren Sohn in ein Internat zu schicken, jedoch soll die Entscheidung ganz bei ihm liegen. George müsse nicht, "es sei denn, er möchte es". Im Gegensatz zu früheren Generation würde die Familie "offene Gespräche" mit ihren Kindern über ihre Schulpräferenz führen. "Sie sprechen zwar darüber, in ins Internat zu geben, Quellen meinen aber, dass sie es nicht tun würden, außer er will es selbst. Offensichtlich ist er jetzt alt genug, um ja oder nein zu sagen", zitiert die britische Zeitung Daily Express den Royal-Experten Joe Drake.

Seit 2017 besucht Prinz George übrigens die elitäre Schule Thomas's Battersea im Süden Londons. Nach Angaben des Palastes wird der kleine Royal von seinen Klassenkameraden George Cambridge genannt. Die Schule, deren Besuch pro Jahr umgerechnet etwa 20.000 Euro kostet, legt sehr großen Wert auf ein freundliches Miteinander und Toleranz.

In Ludgrove könnte George jedenfalls unterrichtet werden, bis er 13 Jahre alt ist. William und Harry sollen ihre Zeit im prestigeträchtigen Bubeninternat geliebt haben, bevor sie ihre Ausbildung im Elite-College Eton in Windsor begannen. Ihre Mutter, die verstorbene Prinzessin Diana, soll dabei bemüht gewesen sein, jedes Gefühl von Heimweh abzuwehren. Sie soll ihre Söhne in Ludgrove häufig besucht haben. Prinz Charles hatte seine eigene Internatszeit übrigens einst als einsame und unglückliche Zeit empfunden. Er hatte - wie sein verstorbener Vater Prinz Philip - die Cheam School in Hampshire besucht. Der britische Royals-Experte Dermot Morrah behauptete einst, Charles habe Cheam gar einmal als "Elend" bezeichnet.

Prinz George Alexander Louis of Cambridge - so Georges vollständiger Name - hat gute Chancen, einmal König von Großbritannien zu werden. Nach Opa Prinz Charles und Vater Prinz William ist er der dritte in der Thronfolge.