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Körperspracheexpertin: Was bei 2. Krönung in Schottland wirklich in Charles vorging

Royale Kommentare in aller Offenheit sind äußerst selten. Und so beschäftigen britische Medien bei Großereignissen gerne professionelle Lippenleser, um herauszufinden, was König Charles III., Königin Camilla und Co tatsächlich zu sagen haben. Der Sender Sky News will dadurch etwa herausgefunden haben, dass Charles kurz vor seiner Krönung Anfang Mai nicht freudig gespannt, sondern ziemlich genervt war. Der Grund: kleine Schnitzer im minuziös getakteten Ablaufplan.

Zwei Monate nach seiner Krönung in London hat Charles III. auch in Schottland die Kronjuwelen überreicht bekommen. Bei einer feierlichen Zeremonie in der St.-Giles-Kathedrale in Edinburgh erhielt der Monarch am Mittwoch die "Honours of Scotland" - Krone, Zepter und Staatsschwert. An dem Gottesdienst nahmen auch Charles' ältester Sohn William und seine Frau Kate sowie weitere Mitglieder der königlichen Familie teil.

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Laut der britischen Körpersprache-Expertin Judi James wirkten die Royals generell entspannter als beim großen Gottesdienst im Mai. Charles habe zwischenzeitlich allerdings ungeduldig gewirkt.

Charles ungeduldig, Camilla nervös

Der Zeitung Mirror sagte James: "Es schien eine ruhigere Zeremonie für Charles zu sein, der sich das Rampenlicht mit Camilla, William und Kate teilte. Er strahlte weniger Anspannung und Angst aus als bei seiner eigentlichen Krönung." Außerdem habe er "die meiste Zeit ein warmes, strahlendes Lächeln auf den Lippen" gehabt.

Schnelle Handbewegungen in Richtung von Camilla bei der Ankunft an der Kathedrale hätten aber auf Ungeduld hingewiesen, so James. Daneben habe er sich - "mit charakteristisch gespitzten Brauen" - vergewissert, dass seine Frau sicher aus dem Auto aussteigt. "Seine Besorgnis schien berechtigt, da Camilla tatsächlich nervös wirkte. Im Gegensatz zu Kate fehlte ihr die Fähigkeit, während des Gottesdienstes eine ruhige Haltung einzunehmen, und ihre ständigen Griffe in ihr Haar oder auf die weiße Feder ihres Hutes waren beruhigende Rituale, die auf innere Unruhe hinwiesen."

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Der Besuch des 74-jährigen Monarchen und dessen zweite Krönung in Schottland war umstritten. In der Menschenmenge am Straßenrand befanden sich auch Kritiker der Monarchie. Sie hielten Schilder, auf denen "Nicht mein König" zu lesen war. Teilweise kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei.

Während seine Mutter Queen Elizabeth II. in jeder Lage stoische Ruhe zeigte, ist Charles durchaus für kleinere emotionale Ausbrüche bekannt. Kurz nach Beginn seiner Amtszeit ärgerte sich der König hör- und sichtbar über einen tropfenden Füllfederhalter. "Ich kann dieses dämliche Ding nicht ausstehen... jedes verdammte Mal", maulte Charles damals in Belfast.