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Die Schattenseite des Thronfolgers: Neues Buch beschreibt Prinz Williams Tobsuchtsanfälle

Ist Prinz William etwa gar nicht so beherrscht, wie uns seine öffentlichen Auftritte glauben lassen? Während sein jüngerer Bruder Harry in der Vergangenheit mit so manchem Skandal für Kopfschütteln gesorgt hat und derzeit wegen seines Umzugs in die USA in aller Munde ist, verstößt Prinz William so gut wie nie gegen das royale Protokoll.

Royal-Autor schildert Williams Wutanfälle gegenüber Charles

Der britische Thronfolger soll laut Robert Lacey, dem Autor des neuen Buches "Battle of Brothers: William, Harry and the Inside Story of a Family in Tumult", jedoch eine äußerst impulsive Seite haben – unter der vor allem sein Vater, Prinz Charles, in der Vergangenheit gelitten haben soll.

Das Verhältnis zwischen Charles und William galt jahrelang als schwieirig. Was nicht zuletzt an Williams Verhalten gegenüber seinem Vater lag. Der heute 38-Jährige soll seinen Grant wiederholt an ihm ausgelassen haben und Charles gegenüber nicht selten laut geworden sein.

In einem Artikel für die Daily Mail behauptet der Royal-Biograf, dass auch Williams Stiefmutter Camillia Williams Wutausbrüche nicht entgangen sein sollen.

Nach ihrer Hochzeit mit Prinz Charles soll die Herzogin von Cornwall über ihren Stiefsohn gegenüber Freunden und ihrer Familie einmal sagt haben: "Der Junge hat Temperament."

Camilla sei entsetzt gewesen über das "Schimpfen und Toben", das William nur all zu oft seinem Vater gegenüber an den Tag gelegt haben soll.

Selbst in ihrer Anwesenheit soll Harrys Bruder völlig hemmungslos gegenüber Charles ausgerastet sein. Während William seinen Vater angeschrien habe, soll sich dieser seinem Sohn "sanftmütig unterworfen" haben. Doch William hielt nichts zurück, so Lacey. Er ließ seinem Zorn freien lauf – als hätte er damit seine herausfordernde Rolle als zukünftiger König betonen wollen.

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Prinz William wollte, dass alles "perfekt" sei. Wenn sein Vater seinen Ansprüchen nicht gerecht wurde, soll ihn William dies spüren gelassen haben.

Als Vater soll Chalres William enttäuscht haben

Die Wut auf seinen Vater soll einen tiefgehenden Grund gehabt haben: Laut Lacey habe William, der mit 14 Jahren seine Mutter Diana bei einem Autounfall verlor, früher das Gefühl gehabt, als habe sein Vater in seiner Elternrolle versagt. Selbst 2017 noch soll William nicht bereit gewesen sein, anlässlich des 20. Todestages von Lady Diana auch nur ein gutes Wort über Charles zu verlieren.

Damals traten William und Harry in der ITV-Dokumentation "Diana, Our Mother" auf. Der Bitte royaler Berater, seinen Vater in der Doku zu huldigen, soll William mit Absicht nicht nachgekommen sein. Er habe nicht vortäuschen wollen, dass sein ständig arbeitender Vater – der den Ruf eines Workaholics hat – ihm ein guter Vater gewesen sei, so Lacey.

Erst in den vergangenen Jahren sollen Vater und Sohn stärker zusammengewachsen sein, behauptet der Autor, der in seinem neuen Buch auch das Zerwürfnis zwischen William und Harry beschreibt. Vor allem seit Meghans und Harrys Rücktritt soll sich das Verhältnis zwischen Charles und seinem ältesten Sohn verbessert haben. Die beiden seien sich inzwischen dessen bewusst, dass sie für die Zukunft der Monarchie eng zusammenarbeiten müssen, schreibt Robert Lacey.