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Miss Earth Austria: Schon wieder Stress im Missen-Universum

Kaum steht eine Miss-Wahl in Österreich an, ist das nächste Drama nicht fern. Jetzt geht es um die am kommenden Dienstag stattfindende Wahl zur "Miss Earth Austria", die von Ex-Miss Melanie Gassner veranstaltet wird.

Denn "Miss Austria"-Boss Jörg Rigger wirft ihr vor, dass sie diese Marke unrechtmäßig benutzen würde. "Die Lizenzrechte auch auf diesen Titel haben wir seinerzeit mit dem Erwerb der Marke ,Miss Austria' dazubekommen", sagte er der "Krone".

Daraufhin meldete sich Melanie Gassner beim KURIER und wollte die Situation aufklären. Bereits im Frühjahr dieses Jahres sei eine E-Mail bei ihr hereingeflattert, dass sie dazu aufforderte, eine Lizenzgebühr an die "Mission Austria Corporation" zu zahlen.

Anwälte alarmiert

"Ich habe dann sofort meine Anwälte eingeschaltet, die mir davon abgeraten haben, das zu bezahlen." Denn die Marke "Miss Earth Austria" sei ein Franchise-Ableger von "Miss Earth". Die "Miss Earth"-Anwälte sagen, dass "der Franchise-Vertrag von 2018 mit der Miss Austria Corporation für 2019 nicht mehr erneuert wurde, da die Miss Austria Corporation 2018 keine Kandidatin zur "Miss Earth"-Wahl geschickt hat."

In weiterer Folge erwarb Melanie Gassner die Franchise-Rechte.

Vertrag nur auf Eis

"Das stimmt, wir haben 2018 niemanden geschickt, haben den Vertrag aber nur auf Eis gelegt", ist sich Jörg Rigger sicher. "Wir haben aber alle Markenrechte schützen lassen", so Rigger. Und heuer sei ohnehin vereinbart worden, "dass wegen Corona nix passiert." Außerdem gehe es ihm darum "ein gewisses Qualitätslevel in Miss-Wahlen reinzubringen".

Die Vorwürfe so kurz vor der bevorstehenden Wahl sind für Melanie Gassner eine Katastrophe. "Es hat schon Schaden genommen. Einige Gäste haben mich angerufen und wollen jetzt nicht zur Wahl kommen. Aber auch wenn ich jetzt so viel Gegenwind bekomme, würde ich es gerne weitermachen und am Dienstag wird gekrönt", gibt sie sich kämpferisch.