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Kabarettist Andreas Ferner hängt seinen Lehrerjob an den Nagel

"Nie mehr Schule", wird das neue Programm von Kabarettist Andreas Ferner (50) heißen, das am 28. Oktober im Wiener Orpheum Premiere feiert.

Und das lässt dann doch etwas aufhorchen. Immerhin arbeitet Ferner neben seinem Künstlerdasein auch als Lehrer. Hängt er diesen Job jetzt etwa an den Nagel?

"Ja, ich pausiere. Ich gehe jetzt erst einmal ein Jahr in Karenz ohne Bezüge, das kann ich immer verlängern. Im besten Fall läuft es künstlerisch so gut, dass ich nicht mehr zurück in die Schule gehe", grinste Ferner im KURIER-Gespräch.

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"Aber es ist natürlich gut, ein Sicherheitsnetz zu haben. Und einen Karrierenachteil hat man als Lehrer durch eine Pause ohnehin nicht. Man kann ja eh nicht weiter aufsteigen, außer wenn man Direktor werden will – und das mag ich eh nicht", lachte er.

Sorge, dass ihm der Stoff für seine Programme ausgeht, hat er nicht. "Ich bin seit 25 Jahren Lehrer und habe genug erlebt und schlimmstenfalls besuche ich halt Kollegen", schmunzelte er.

Langweilig wird ihm jedenfalls nicht. "Ich hoffe, dass ich auch wieder mehr drehen kann. Und Ende August kommt mein erstes Buch heraus – eine launige Bildungskritik in Romanform", machte Ferner schon einmal neugierig.