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Wie Niki Hartl zum Schlüsselspieler der Vienna Capitals wurde

Es gibt sie also doch, die Männer für gewisse Momente. Niki Hartl ist so einer: Der Salzburger im Trikot der Vienna Capitals zeigte in den ersten beiden Play-off-Partien gegen den KAC, wie er für Verzückung sorgen kann. Brachte er am Mittwoch sein Team mit einer Einzelleistung zum 1:1 in der 59. Minute in die Verlängerung, so sorgte er am Freitag mit dem schnellen 1:1 in Klagenfurt für die Wende. Am Ende stellten die Wiener mit einem 4:1 in der Best-of-seven-Viertelfinalserie auf 1:1 und empfangen den Meister am Sonntag mit viel Selbstvertrauen.

Niki Hartl weiß um die Bedeutung seiner Treffer: „Natürlich zählt es in den Play-offs mehr. Der Ausgleich zu Hause, kombiniert mit der Stimmung, das war schon Wahnsinn. Ein richtig emotionaler Moment.“

Karriere-Bestwert

Mit 17 Saisontreffern hat er seinen Karriere-Bestwert aus der vergangenen Saison bereits übertroffen. Auf die Stimmung beim Sonntag-Heimspiel freut sich der 30-Jährige: „Nach der langen Corona-Pandemie sind viele Fans glücklich, dass sie wieder Live-Eishockey bei uns in der STEFFL Arena miterleben können. Das ist schon Gänsehaut-Feeling. Das treibt uns nach vorne.“

Wahrscheinlich ohne bleibende Schäden kam der Villacher Collins bei einem Check des Laibachers Cimzar davon. Collins krachte bei dem laut Liga regelkonformen Check mit dem Kopf in die Bande und war einige Zeit bewusstlos. Im Krankenhaus wurde eine Gehirnerschütterung diagnostiziert, weitere Untersuchungen folgen. Auf eine Vorentscheidung drängen am Sonntag die Salzburger, die gegen Znojmo 2:0 führen.