Sport/Wintersport

Vierschanzentournee ohne Rekordspringer Gregor Schlierenzauer

Die Vierschanzentournee wird ohne Gregor Schlierenzauer stattfinden. Der 30-jährige Tiroler wurde von Chefcoach Andreas Widhölzl nicht für den Klassiker nominiert. Das ist ein herber Rückschlag für den ambitionierten Rekordspringer (53 Weltcupsiege) der mit großen Zielen in die Saison gestartet war.

"Natürlich bin ich enttäuscht, alles andere wäre widersprüchlich", erklärt der zweifache Tourneesieger Schlierenzauer in seinem Blog. "Ich muss akzeptieren, dass meine Leistungen nicht gut genug waren."

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Tatsächlich konnte sich Schlierenzauer nicht für einen Einsatz bei der Vierschanzentournee empfehlen. Im Weltcup sammelte er lediglich acht Punkte und blieb auch bei der Tournee-Generalprobe in Engelberg unter den Erwartungen. Nicht nur sportlich lief es für den Tiroler nicht nach Wunsch, wie viele seiner Kollegen plagte er sich auch mit einer Covid-Infektion herum.

Schlierenzauer wird nun beim Kontinentalcupspringen in Engelberg an den Start gehen, um dann zumindest bei den Heimbewerben in Innsbruck und Bischofshofen im Team der nationalen Gruppe Tournee-Luft schnuppern zu dürfen. "Ich werde mich jetzt rausnehmen, die Dinge verdauen und dann einen neuen Anlauf starten."

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Tournee mit Kraft

Stefan Kraft hat noch weniger Punkte auf dem Konto wie Schlierenzauer, nämlich 0. Doch im Gegensatz zu Schlierenzauer konnte der Gesamtweltcupsieger sein Können heuer schon unter Beweis stellen und steht deshalb auch zurecht im Aufgebot für die Tournee. Ein letzter Härtetest nach seinen Rückenproblemen fiel positiv aus. Ebenfalls mit dabei neben Michael Hayböck, Daniel Huber, Jan Hörl, Philipp Aschenwald und Markus Schiffner ist Thomas Lackner, der bis zuletzt keinem Kader angehörte, aber in Nischnij Tagil mit Rang vier aufzeigte.