Ski-Meisterschaften bei 21 Grad: Premierentitel für ÖSV-Hoffnung Wechner
Von Christoph Geiler
Es ist beim Blick auf das Thermometer kaum vorstellbar: Aber der ÖSV veranstaltet gerade seine Staatsmeisterschaften im Skifahren. Bei 21 Grad plus wurden am Dienstag auf der Reiteralm die österreichischen Abfahrtsmeister ermittelt.
Bei den Frauen kam es zu einem Premieren-Erfolg. Lena Wechner sicherte sich zum ersten Mal den Abfahrtstitel. Die 23-jährige Tirolerin gilt als großes Versprechen für die Zukunft und sammelte in der abgelaufenen Saison auch die ersten Weltcuppunkte. Bestes Ergebnis der Juniorenweltmeisterin von 2021 (Super-G) war ein 18. Platz im Super-G von Val-d'Isère.
Wechner setzte sich in der Abfahrt vor ihrer Tiroler Teamkollegin Ricarda Haaser durch. Auf Platz drei landete die Vorarlbergerin Emily Schöpf. Abfahrts-Weltcupsiegerin Cornelia Hütter ging nicht an den Start, Mirjam Puchner kam nicht ins Ziel.
Fünfter Titel für Striedinger
Bei den Herren war in Abwesenheit von Vincent Kriechmayr ein Routinier der Schnellste: Otmar Striedinger gewann mit sechs Hundertstelsekunden Vorsprung auf Daniel Danklmaier, Dritter wurde Matteo Haas. Für Striedinger war es bereits der fünfte österreichische Meistertitel, der zweite in der Abfahrt.