Zurück im Weltcup: Ein ÖSV-Pechvogel feiert sein x-tes Comeback
Von Christoph Geiler
Wenn sich im ÖSV-Skiteam jemand die Bezeichnung Pechvogel verdient hat, dann ist es Elisabeth Kappaurer.
Die 30-jährige Vorarlbergerin war während ihrer Karriere öfter im Krankenstand als fit, nur einmal ein kurzer Auszug aus ihrer langen Krankenakte:
Knorpelfraktur im rechten Knie. Bruch der Mittelhandknochen links. Schien- und Wadenbeinbruch. 2019 hatte sie sich sogar einmal an beiden Beinen gleichzeitig heftig verletzt. "Ich bin nicht bei 0 gestanden, ich war bei minus 10", erzählt Kappaurer.
Beim Riesentorlauf in Killington gibt Elisabeth Kappaurer am Samstag ihr x-tes Comeback. Die letzte Verletzung, eine Absprengung des Gelenksknorpels von der Kniescheibe, war für ihre Verhältnisse vergleichsweise harmlos.
„Die letzten Wochen waren trotzdem zach“, sagt die ehemalige Juniorenweltmeisterin im Super-G (2014).
Kappaurer geht ohne große Erwartungen in ihr Comebackrennen, in dem Mikaela Shiffrin Jagd nach ihrem 100. Weltcupsieg macht.
Von topfit ist die Vorarlbergerin nämlich noch weit entfernt. „Es ist schon immer wieder ein Schmerz da.“