Nebel und Schnee: Gröden-Abfahrt abgesagt
Wie aufgrund der Wetterprognosen absehbar war, wird die Weltcup-Abfahrt der Alpinen in Gröden am Samstag nicht stattfinden können. Aufgrund des Schneefalls in der Nacht und des anhaltenden Niederschlags hatte die Rennleitung zuerst die Entscheidung getroffen, die Strecke noch einmal zu verkürzen und den Start zum originalen Super-G-Start zu legen. Anschließend entschloss man sich zur Absage.
In der Nacht auf Samstag gingen im oberen Abschnitt der Saslong um die 20 Zentimeter Neuschnee nieder, auch am Vormittag schneite es noch, während es im Zielbereich regnete. Durchgehend wurde auf der Piste auch mit Maschinen gearbeitet, letztlich zeichnete sich aber für den weiteren Tag kein günstiges Wetterfenster ab.
Zach
"Die Verhältnisse sind schon zach gewesen. Es hat schon sehr viel geschneit, sehr viel geregnet, sehr viel Nebel. Von allem eigentlich genug, dass sie es absagen", erklärte Matthias Mayer, der heute morgen die Piste besichtigt hatte.
"Mit den Wetterbedingungen, die in der letzten Nacht vorgeherrscht haben und wie es jetzt schneit, da wird die Piste darunter schon sehr gelitten haben", sagte Hannes Reichelt und hat einen Wunsch bezüglich des Ersatzortes. "Schade, es ist eine klassische Abfahrt, die wir nicht fahren haben können. Ich glaube, Bormio ist Reserve und sicher ein cooler Reserveort", erklärte der Sechste des Super-G am Freitag.
Option Kvitfjell
Nachdem der alpine Terminkalender eigentlich nur wenige Optionen zulässt, wird es für die Verantwortlichen schwierig werden, ein Ersatzrennen zu organisieren. Eine Alternative wäre zum Saisonende eine Abfahrt im norwegischen Kvitfjell.