Sport/Wintersport

ÖSV-Langläufer in Lillehammer in der Rubrik: Unter ferner liefen

Langlaufrennen der Frauen waren in der jüngeren Vergangenheit häufig ein Langeweiler. Denn die Siegerin stand meist schon vor dem Bewerb fest: Therese Johaug dominierte den Sport nach Belieben, 14 WM-Goldmedaillen und 96 Weltcupsiege (inklusive Staffel) sprechen eine eindeutige Sprache.

In dieser Saison hat die große Dominatorin aus Norwegen nun plötzlich eine neue Herausforderin. Die Schwedin Frida Karlsson hat der Seriensiegerin den Kampf angesagt und präsentiert sich bislang stärker als Johaug. Schon beim Weltcupauftakt in Ruka hatte die 22-Jährige die Nase vorne gehabt, im Skatingrennen über 10 Kilometer in Lillehammer war nun erneut Karlsson die Schnellere: Im Ziel der neue Jungstar 0,3 Sekunden vor Johaug.

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Teresa Stadlober konnte sich diesmal nicht in Szene setzen und verpasste die Punkteränge deutlich. Die Salzburgerin, die bei der WM in Oberstdorf drei Mal in den Top Ten gelandet war, riss auf den 10 Kilometern mehr als zwei Minuten Rückstand auf und erreichte nicht einmal die Top 40.

Nicht viel besser erging es Mika Vermeulen über 15 Kilometer Skating. Der Steirer musste sich bei seinem Heimrennen - Vermeulen lebt seit eineinhalb Jahren in Lillehammer - mit dem 53. Rang begnügen. Der Sieg ging an den Norweger Simen Hegstad-Krueger, der einen norwegischen Dreifachsieg anführte. Insgesamt liefen gleich sieben Norweger unter die ersten zehn.