Sport/Wintersport

Schmidhofers emotionale Rückkehr auf die Piste nach dem Horrorsturz

42 Tage hatte sie im Krankenhaus verbracht. Vier Mal musste sie operiert werden. Vier Monate lang ging sie auf Krücken. Acht Wochen verbrachte sie in der Reha - nun kehrte Nicole Schmidhofer nach ihrer langen Leidensgeschichte wieder auf die Skipiste zurück.

295 Tage nach ihrem Horrorsturz in der Abfahrt von Val d’Isere (FRA), bei dem die Steirerin mit Tempo 100 die Fangnetze durchschlagen und sich eine komplexe Knieverletzung zugezogen hatte.

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Viele fürchteten damals das Karriereende der Weltmeisterin von 2017. Doch Nicole Schmidhofer ließ sich nicht beirren und arbeitete die vergangenen Monate intensiv an ihrem Comeback. In Sölden zog die 31-Jährige nun ihre ersten Schwünge seit dem Horrorsturz.
       
„Das Gefühl nach so langer Verletzungspause endlich wieder zurück auf der Piste zu sein, ist unbeschreiblich und lässt sich schwer in Worte fassen. Die Anspannung vor den ersten Schwüngen war sehr groß und fast schon vergleichbar wie bei so manchem Rennen", sagte Schmidhofer, die ihre Rückkehr langsam angehen wird.

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"Es war ein sehr emotionaler Moment für mich und ich bin richtig happy, dass es sich so gut anfühlt, das Knie nicht reagiert hat und ich soweit schmerzfrei bin“, freut sich die Lachtalerin und ergänzt: „Ich bin natürlich noch weit weg vom rennähnlichen Skifahren, aber wenn alles nach Plan läuft, möchte ich in einem Monat mit dem Team nach Copper in die USA reisen.“

 

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