Sport/Wintersport

Schock bei den Capitals - Rafael Rotter wieder im OP-Saal

Wenn jemand in der ICE Hockey League die Bezeichnung Pechvogel verdient, dann Rafael Rotter. Der Wiener liegt in den nächsten Tagen wieder einmal auf dem OP-Tisch, wo ihm ein Knochen verschraubt werden muss.

Der 33-jährige Stürmer der Vienna Capitals versuchte am Sonntag beim 6:1 in Innsbruck einen Puck abzufangen und bekam ihn voll auf das Bein. Rotter musste mit großen Schmerzen das Eis verlassen.

Schon in den vergangenen Jahren verpasste der Wiener Publikumsliebling weite Teile der Meisterschaft, weil er nach einem Knöchelbruch immer wieder Probleme hatte und sich nach der Genesung erneut am Knöchel verletzte.

Doch Rotter wäre nicht Rotter, wenn ihn das stoppen würde. „Es ist wie verhext, aber so ist Eishockey. Es war eine Situation, wie sie zigmal in einem Spiel vorkommt.“ Nach der OP geht es gleich in die Reha. „Für mich gilt, wie schon bei meinen letzten beiden Zwangspausen: Mit voller Energie am Comeback arbeiten und stärker zurückkommen.“ Rotter hatte noch Glück im Unglück, dass die Verletzung am Saisonbeginn passierte. So kann er hoffen, dass er um die Weihnachtszeit zurückkehrt. „Ich werde alles daran setzen, dass ich spätestens in der heißesten Phase der Meisterschaft voll da bin“, verspricht Rotter. Für die Capitals ist Rotters Verletzung nach Patrick Peters Ausfall der zweite schwerwiegende der jungen Saison.

Bei Salzburg musste Mario Huber am Fuß operiert werden. Der Teamstürmer fällt ebenfalls mehrere Wochen aus.