Sport/Wintersport

Ein zusätzlicher Weltcup-Startplatz für die ÖSV-Skispringer

Die weite Reise nach Lake Placid hat sich für Michael Hayböck ausgezahlt. Während seine Kollegen der ÖSV-Nationalmannschaft ein wettkampffreies Wochenende genossen, jettete der Oberösterreicher kurzerhand für drei Bewerbe der Kontinentalcup-Serie nach Nordamerika.

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Die Rückreise nach Europa trat der Routinier dann als Seriensieger an. Michael Hayböck gewann alle drei Bewerbe auf den Olympiaschanzen von 1980 (zwei Springen auf der Großschanze, eines auf der Normalschanze) und sicherte sich damit souverän den Gesamtsieg im Kontinentalcup.

Für den Triumph in der Gesamtwertung gibt's als Lohn einen fixen Startplatz im Weltcup. Dank Hayböck darf Österreich beim Saisonauftakt in Wisla (5./.6.11.) mit sieben Skispringern an den Start gehen. Den zusätzlichen Startplatz erhält logischerweise mit Hayböck der Mann, der ihn auch ersprungen hat.

Die Mission war von den ÖSV von langer Hand geplant worden. Der erfahrene Oberösterreicher war ganz bewusst in den Kontinentalcup abgeschoben worden, um den siebenten Startplatz zu sichern. Und Hayböck machte das auf eindrucksvolle Art und Weise. Er gewann fünf Bewerbe und wurde zwei Mal Zweiter.

"Er springt auf einem richtig hohen Niveau", lobt ÖSV-Direktor Mario Stecher. Am Wochenende finden in Ramsau und in Bischofshofen die österreichischen Meisterschaften statt.