Sport/Wintersport

Ein Rücktritt und zwei Mal Saisonende im alpinen Skiweltcup

Schlechte Nachrichten allerorten am Dienstagabend: Abfahrer Matthieu Bailet erlitt bei seinem Sturz in Bormio einen Kreuzbandriss im linken Knie, bei seinem französischen Teamkollegen Victor Muffat-Jeandet müssen nach seinem Sturz in Adelboden (Nasenbeinbruch, Gehirnerschütterung) ein Außenband und ein Außenmeniskus repariert werden. Für beide ist die Saison beendet.

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Der Schweizer Mauro Caviezel, 2019/’20 Gewinner der Super-G-Kugel, tritt zurück. Nach seinem schweren Sturz im Super-G-Training in Garmisch-Partenkirchen am 7. Jänner 2021 (Schädel-Hirn-Trauma) kam der 34-Jährige nicht mehr auf Touren, ein weiterer schwerer Sturz in Lake Louise im vergangenen November brachte nun das Aus.

Nach meiner jüngsten Verletzung geht es mir wieder gut. Leider aber noch nicht gut genug, um die Strecken der kommenden Weltcup-Stationen hinunterzustürzen. Ich habe immer alles für meine Leidenschaft – den Skirennsport – gegeben, das Limit stets gesucht und die Grenzen meines Körpers ausgereizt. Mit klarem Kopf, schweren Herzens und nach reiflicher Überlegung, bin ich nun aber zum Schluss gekommen, dass für mich der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um als aktiver Skirennfahrer zurückzutreten", schrieb der Bronzemedaillengewinner in der WM-Kombination des Jahres 2017.
 
Die Lebensschule des Skirennfahrens hat mich geprägt, geformt, gelehrt und zu dem Menschen gemacht, den ich heute bin. Ich bin unbeschreiblich dankbar für die Erfolge, die Emotionen und die Freundschaften, die über die vielen Jahre entstanden sind!"
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Damit waren es der schlechten Nachrichten noch nicht genug: Die Männer-Rennen in Garmisch-Partenkirchen (Abfahrt und Riesenslalom, 28./29. Jänner) wurden am Dienstagabend wegen Schneemangels und schlechter Prognosen abgesagt.