Bitterer Start: ÖSV-Rohdiamant verpasst den Weltcupauftakt
Von Christoph Geiler
Wenige Tage vor dem Weltcupauftakt in Sölden hat das ÖSV-Skiteam den ersten Ausfall zu beklagen. Joshua Sturm verletzte sich beim Gletschertraining am rechten Knie und kann am Sonntag im Riesentorlauf am Rettenbachferner nicht starten.
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Joshua Sturm hatte noch Glück im Unglück: Die Kreuzbänder im Knie blieben unversehrt, der 22-jährige Pitztaler kam mit einem Innenmeniskusriss davon und sollte in einem Monat wieder auf den Brettl'n stehen. "Ich habe sofort gemerkt, dass irgendetwas im Knie nicht stimmt und jetzt gilt es nach der OP möglichst schnell wieder fit zu werden,“ sagt Sturm.„
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Joshua Sturm gilt als eine der größten Zukunftsaktien des ÖSV. Der Pitztaler wurde im Frühjahr österreichischer Meister im Slalom und im Riesentorlauf und hinterließ in der Sommervorbereitung einen starken Eindruck. "Er macht eine gute Entwicklung", lobte Cheftrainer Marko Pfeifer.
Leitinger rückt nach
Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Joshua Sturm rückt Roland Leitinger ins ÖSV-Team nach. Der Salzburger hatte 2021 mit Rang zwei den letzten Podestplatz für Ski Austria in Sölden eingefahren. Auch Vincent Kriechmayr wird am Rettenbachferner am Start sein.