Sport/Tennis

Wimbledon: Farce um Niederlage von Dennis Novak

Englisches Wetter hatte Dennis Novak am Donnerstag vorläufig vor dem Aus beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon bewahrt. Österreichs einziger Beitrag im Einzelbewerb lag gegen Jason Kubler zum Zeitpunkt des Abbruchs mit 3:6, 4:6, 4:5 im Hintertreffen. Der Australier servierte im Zweitrundenduell zweier aus der Qualifikation ins Hauptfeld vorgestoßener Akteure auf den Matchgewinn, ehe abrupt einsetzender Regen zu einer Unterbrechung führte. Nach über eineinhalb Stunden Pause wurde die Partie dann vertagt.

Kurz-Vorstellung

Am Freitag stand Novak dann nur zwei Minuten auf Court 16. Kubler brachte sein Service reibungslos durch, Novak machte keinen Punkt. Er erhöhte seine Zahl an unerzwungenen Fehlern von 41 auf 42. "Dennis spielte nur ansatzweise gut, aber Kubler zeigte, warum er schon Daniel Evans geschlagen hat und Nummer eins bei den Junioren war“, sagte sein Trainer Günter Bresnik.

Ossi nach Krimi out

Kurz nach Novak schied auch Philipp Oswald aus. In der zweiten Runde des Doppelbewerbs verlor der 36-jährige Vorarlberger mit seinem mexikanischem Partner Hans Hach Verdugo gegen die an Nummer zwölf gesetzten Franzosen Nicolas Mahut/Edouard Roger-Vasselin 7:6(5),7:6(4),6:7(3),6:7(2),4:6. Oswald/Verdugo gewannen die ersten beiden Sätze im Tie-Break, waren in den folgenden zwei Tie-Breaks aber ohne Chance und mussten sich nach 4:38 Stunden geschlagen geben.