Sport/Tennis

Tennis-Star Dominic Thiem trennt sich von seinem Trainer

Zeit zum Aufbau hatten Dominic Thiem und Sebastian Ofner ja genug. Nach dem schnellen Abschied bei den Australian Open mit allerdings passablen Leistungen blieb viel Zeit für die Vorbereitung auf die nächsten Wochen.

Ehe es am Mittwoch nach Irland zum Davis Cup geht (gespielt wird am Samstag und Sonntag), sprach Österreichs Top-Duo bei Ofners Sponsor KNV Wärmepumpen über die gegenwärtige Befindlichkeit und über die abgelaufenen Australian Open.

"Es war eine Achterbahnfahrt, leider mit einem schlechten Ende", sagt der 30-Jährige über seine knappe Niederlage gegen Auger Aliassime in Melbourne. "Es war ein gutes Match, aber mir fehlt noch die Konstanz."  Thiem bleibt optimistisch: "Es wird dann ein gutes Jahr gewesen sein, wenn ich das Jahr in den Top 50 abschließen kann."

Thiem wird nun wieder zuhause bei Vater Wolfgang trainieren. "Mir fehlt das letzte Etwas. Das will ich mir daheim holen." Vom Deutschen Ben Ebrahimzadeh hat er sich getrennt. Ein neuer Coach wird noch gesucht.

Olympia als Motivation für den Davis Cup

Wie Thiem reist auch Ofner zum Davis Cup nach Limerick. "Es passt mir eigentlich nicht in den Plan, aber ich brauche noch einen Einsatz für Olympia, das gebe ich zu. Wenn ich schon einmal die Chance habe",, sagt der Steirer, der nach seinem Einsatz in Limerick, wo auf Hartplatz aufgeschlagen wird, auf Sand in Südamerika spielt. Von Dublin fliegt der 27-Jährige direkt nach Cordoba.

Die Enttäuschung nach der Fünfsatz-Niederlage gegen Kookkinakis in Melbourne ist längst weggesteckt. "Einen Tag hat es geschmerzt.  Aber die Leistung hat ja gepasst. Nicht desto trotz war es eine coole Erfahrung", sagt Ofner, der mittlerweile auch einen Physio auf Turnieren dabei hat. "Da kann ich befreiter aufspielen."