Dominic Thiem muss nicht operiert werden
Tennis-Star Dominic Thiem bleibt eine Operation an seinem rechten Handgelenk erspart. „Es gibt sehr, sehr gute Neuigkeiten. Ich werde keine Operation brauchen. Das Handgelenk ist gut verheilt, es schaut stabil und gut aus“, verkündete Thiem in einem am Montagabend veröffentlichten Twitter-Video.
Er werde die nächsten Wochen dazu nutzen, das Gelenk weiter zu mobilisieren und die Muskeln zu stärken, um dann langsam wieder mit leichtem Tennistraining zu beginnen. „Ich kann es kaum erwarten, nach so langer Zeit endlich wieder den Schläger in die Hand zu nehmen“, betonte der 28-Jährige. Damit kann er auf ein Comeback im Jänner bei den Australian Open hoffen. Kürzlich hatte Thiem angekündigt, dass er bei Ausbleiben eines Eingriffs im November wieder mit dem Schlagtraining anfangen will.
Zu frühe Rückkehr
Thiem hat sich am 22. Juni beim Wimbledon-Vorbereitungsturnier auf Mallorca einen Einriss in der Sehnenscheide und der dazugehörigen Kapsel im rechten Handgelenk zugezogen und seither kein Match bestritten. Zwischenzeitlich warf ihn ein zu früher Wiedereinstieg ins Training erneut zurück. Zuletzt hatte Thiem deswegen gemeint, dass es in der Rehabilitation zu einem Fehler gekommen sei, der seine erhoffte Teilnahme an den US Open unmöglich machte und das vorzeitige Saisonende zur Folge hatte. Daraufhin trennte sich der mittlerweile auf Rang acht der Weltrangliste zurückgefallene Niederösterreicher von seinem langjährigen Physiotherapeuten Alex Stober.
Der wie angekündigt am Montag erfolgte Belastungstest brachte nun die Gewissheit, dass er nicht unters Messer muss. Nähere Auskünfte über seine Pläne wird der US-Open-Sieger von 2020 kommenden Montag bei einem Pressetermin geben.
Ofner außer Gefecht
Unterdessen musste auch Österreichs Nummer vier für den Daviscup in Innsbruck absagen: Der 25-jährige Steirer Sebastian Ofner fällt wegen anhaltender Schmerzen zwei bis drei Monate aus, er musste sich einer Operation am linken Fuß unterziehen.