Kirche empört über Dragqueens bei Olympia: So reagieren die Paris-Organisatoren
Die Organisatoren der Olympischen Spiele in Paris haben sich für eine Passage der Eröffnungsfeier am Freitag entschuldigt. In einer Einlage wurde offenbar Leonardo da Vincis "Letztes Abendmahl" nachgestellt und persifliert, unter anderem von Drag Queens, einem Transgender-Model und einer nackten Sängerin. Daraufhin gab es heftige Proteste der katholischen Kirche und von christlichen Gruppierungen in den USA.
Am Sonntag meinte Anne Descamps, Sprecherin von Paris 2024, zu diesem Thema: "Es bestand nie die Absicht, einer religiösen Gruppe gegenüber respektlos zu sein. Die Eröffnungszeremonie versuchte, die Toleranz der Gemeinschaft zu feiern. Wir glauben, dass dieses Ziel erreicht wurde. Wenn sich Leute beleidigt gefühlt haben, tut uns das wirklich leid." Vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) hieß es dazu, man habe die Klarstellung der Paris-Organisatoren zur Kenntnis genommen.
Der Vatikan hatte diese Szene am Samstag als "blasphemisch" kritisiert. Ablehnung kam auch vom italienischen Vizepremier und Chef der rechtsnationalen Partei Lega, Matteo Salvini.