Sport

ÖOC-Generalsekretär wehrt sich gegen Vorwürfe, die noch unbekannt sind

Die Schlammschlacht um die Besetzung der mächtigen Positionen samt Neuwahl im ÖOC geht weiter. Wenige Tage nach den Kritikpunkten an Peter Mennel, die laut dem ÖOC-Generalsekretär „haltlose Behauptungen“ sind, geht Mennel selbst an die Offensive.

Der Generalsekretär macht öffentlich, dass weitere Vorwürfe kursieren. Noch bevor diese medial durchgesickert sind, erklärt Mennel:  „Dieses Mal wurden Unwahrheiten über den Verkauf der Reitanlage inklusive Reithalle, Stallungen und des Wohnhauses des ehemaligen ÖOC-Generalsekretärs verbreitet.“

Es geht – vereinfacht gesagt – um den Umgang mit Schadenersatzforderungen im Zuge eines Privatkonkurs.

1,2 Millionen gerettet? 

Mennel ist überzeugt, dass alles bestmöglich aufgearbeitet wurde: „Insgesamt konnte das ÖOC  aus dieser Causa einen Betrag von 1,2 Millionen Euro zur Minderung der Schadensersatzforderungen und damit für den Sport und unsere Athleten retten (nach Abzug aller Kosten und Investitionen). Wenn die Liegenschaft vom Masseverwalter am Markt verwertet worden wäre, hätte das ÖOC lediglich 200.000 – 300.000 Euro zur Rettung der Forderungen erhalten und nicht 1,2 Millionen Euro.“

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Anschuldigungen, die wohl noch folgen werden, wären demnach haltlos.

Mennel schließt mit: „Bezeichnend ist einmal mehr, dass sich die Urheber auch in diesem Fall nicht dazu bekennen und wieder unter dem Deckmantel der Anonymität agieren.“

Es wird wohl nicht das letzte Kapitel im Kampf um die Macht im ÖOC sein.