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Jakob Pöltl gewährt einen Blick hinter die Kulissen der NBA-Show

Wer kennt sie nicht, die Sehnsucht nach Ruhe in diesen Tagen? Wer sich derzeit mit der Organisation für die Weihnachtsfeiern überfordert fühlt, der sollte einen Blick über den Atlantik werfen, wo in der NBA das Wort Weihnachtsstress neu definiert wird. Mittendrin ist Jakob Pöltl, der mit den Toronto Raptors in der Nacht auf Donnerstag gegen Denver im Einsatz war, in der Nacht auf Samstag in Philadelphia spielt und in der Nacht auf Sonntag daheim gegen Utah.

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Die Ruhe

Dann ist Schluss. Zumindest für drei spielfreie Tage, an denen er ein wenig abschalten kann. „Ich schätze es sehr, dass meine Familie in Toronto ist und auch über Weihnachten hier sein wird. Die freien Tage können genutzt werden, um ein bisschen gemeinsam Zeit zu verbringen und Weihnachten zu feiern.“

Für die Fans der NBA und von Jakob Pöltl gibt es kommende Woche exklusive Einblicke in die Karriere von Österreichs einzigem Spieler in der weltbesten Liga. Die Streaming-Plattform Joyn besuchte den 28-jährigen Wiener und brachte eine Kurz-Doku mit. Die fünf je zwölfminütigen Folgen werden ab 27. Dezember zu sehen sein. Am 30. Dezember wird auch das Duell mit den Detroit Pistons (23.55) live übertragen.

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In der Doku „Big Jak – Die Jakob Pöltl Story“ kommen auch aktuelle Teamkollegen, Trainer, Journalisten in Toronto und Jugendtrainer zu Wort. Zum Beispiel Hubert Schmidt von den Timberwolves in Wien: „Bei Jakob war es am Anfang nicht so, dass er herausragend war. Bei den Auswahlen kam er bei der U14 noch von der Bank, aber in der U16 war er schon klar der Beste.“

Pöltl nahm sich im Trainingszentrum von Toronto Zeit für das Interview. Er spielt seine achte Saison, die durchschnittliche Karriere in der NBA dauert bloß 4,5 Jahre. Torontos Assistant-Coach Jim Sann erinnert sich an 2016: "Mein erster Eindruck von ihm war, dass er ein guter Spieler ist und ein sehr guter werden kann. Das wurde er auch." Pöltl wurde 2016 von Toronto im Draft verpflichtet, spielte von 2018 bis 2023 in San Antonio und kehrte im Februar an den Lake Ontario zurück.

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Die Wende

Dass es für den 2,13 Meter großen Center ganz nach oben und letztlich bis zu einem 80 Millionen Dollar-Vierjahresvertrag gehen würde, war lange nicht klar. "Erst als ich gemerkt habe, dass ich mit den Besten in Österreich und in Europa mithalten kann, wusste ich, dass es Richtung Profikarriere geht."

Eines hat sich seither nicht geändert. "Meine Mutter schickt mir immer noch vor jedem Spiel eine ‚Viel-Glück-Nachricht‘", erzählt Pöltl mit einem Lächeln.