Rallye-Ass Walkner verfährt sich, doch die Chancen sind intakt
Die zweite Etappe der Rallye Dakar in Saudi-Arabien verlief über 568 Kilometer von Ha’il nach Al Artawiyah, davon zählten 338 Kilometer zur gewerteten Sonderprüfung. Für den Salzburger Matthias Walkner begann der Tag in der Morgendämmerung - und dann mit einem Missgeschick. Gemeinsam mit Daniel Sanders verirrte sich der 35-Jährige etwa bei Kilometer 150 und verlor damit etwas Zeit.
Am Ende der Etappe fehlten Walkner 14:26 Minuten auf Tagessieger Joan Barreda Bort aus Spanien.
In der Gesamtwertung liegt der Brite Sam Sunderland vorne. Walkner ist als bester KTM-Fahrer Vierter, sein Rückstand beträgt allerdings nur 4:08 Minuten.
In einer ersten Reaktion sagte Walkner: "Es war ein recht guter Tag für mich. Ich bin als dritter gestartet und hatte ein gutes Gefühl. Nach dem Tankstopp haben Sanders und Quintanilla einen Navigationsfehler gemacht. Ich bin auf ihren Spuren geblieben, habe dann aber relativ schnell gemerkt, dass ich falsch sein muss. Ich habe versucht, die Orientierung nicht zu verlieren und wieder auf die richtige Spur zu kommen. Von der Ferne konnte ich dann Sunderland und Van Beveren sehen. Wir sind dann gemeinsam bis ins Ziel gefahren. Der Zeitverlust ist nicht weiter beunruhigend, wir sind extrem eng beisammen und morgen ist meine Ausgangsposition wieder eine bessere. Ich starte von weiter hinten und hoffe, Zeit gutmachen zu können."