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MotoGP-Superstar Marc Márquez ist in Spielberg immer noch sieglos

Es gibt nur zwei Rennstrecken im Kalender, auf denen Marc Márquez noch nicht gewinnen konnte: Portimão an der Algarve und in Spielberg. Die Steiermark ist somit noch ein weißer Fleck auf der Márquez’schen Landkarte der Siege. Den GP der Steiermark am Sonntag  (14 Uhr/live auf ServusTV) nimmt er von Rang acht aus in Angriff.

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Márquez, der Dominator auf zwei Rädern der letzten Jahre, ist nach seinem Sturz 2020 und dem komplizierten  Oberarmbruch nach wie vor nicht bei 100 Prozent, wie er selbst zugibt. Dabei wird in Spielberg sein Arm nicht dermaßen belastet wie auf manch anderen Rennstrecken,  weil die Richtungswechsel auf dem Red-Bull-Ring nicht allzu viel Druck erzeugen.

Es ist nicht die erste schwierige Verletzung von Márquez in dessen Karriere. Vor einigen Jahren hatte er gröbere Probleme mit den Augen, auch damals war Geduld gefragt. Und sie zahlte sich aus: Márquez dominierte die darauffolgende Moto2-Saison, sicherte sich den Titel und stieg anschließend in die MotoGP auf, um dort offizieller Honda-Werksfahrer zu werden.

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Wenn er heute auf die damalige Verletzung zurückblickt, findet der Spanier: „Es ist nicht vergleichbar. Als ich Probleme mit der Sicht hatte, ging das alles schneller. Es dauerte nur drei Monate. Die Ärzte meinten damals, dass sie sich nicht sicher sind, ob ich wieder ein Motorrad fahren kann. Schlussendlich war das möglich und ist es nach wie vor. Bei der Sache mit den Augen war nur eine Operation nötig und alles war wieder gut“, meint er auf motorsport.com.

Geduld ist gefragt

Seine Armverletzung ist im Gegensatz dazu eine deutlich langwierigere Geschichte. Márquez  arbeitete mit seinem Physiotherapeut, der ein Jahr lang sogar in seinem Haus lebte und rund um die Uhr verfügbar war. Auch in der fünfwöchigen Sommerpause schuftete der Spanier, der erst im März 2021 grünes Licht fürs Rennfahren erhalten hatte,  an seiner Fitness. Den GP der Steiermark nimmt er lediglich von Rang acht in Angriff, er braucht ein Wunder-Rennen, um in Spielberg doch noch seine Premiere feiern zu können.