Sport/Motorsport

Webber: "Die Formel 1 frustriert die Fans"

Mark Webber gibt noch immer das Tempo vor. Erst am vergangenen Wochenende in Spa-Francorchamps stellte der 38-jährige Australier seinen Porsche beim Sechs-Stunden-Rennen auf der Poleposition ab. Es war der letzte Testlauf für den Ernstfall am 13./14. Juni: den 24-Stunden-Klassiker von Le Mans.

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"Es ist unglaublich hart, dieses verdammte Rennen zu gewinnen", sagt Webber zum KURIER (Das Interview in voller Länge lesen Sie am Donnerstag in der Printausgabe oder ab 18 Uhr im ePaper-Ausgabe). Der neunfache Grand-Prix-Sieger hatte Ende 2013 die Formel 1 verlassen und war als Werksfahrer in das Langstrecken-Programm von Porsche gewechselt. Sein altes Arbeitsgebiet vermisst er nicht: "Mein Timing für den Rückzug war ideal. Ich ging von den ersten Startreihen bei Red Bull zu den ersten Startreihen bei Porsche." Den Langstrecken-Sport sieht er derzeit auf einem besseren Weg: "Wir kommunizieren viel besser."

Ausstieg von Red Bull?

Generell lässt Webber kein gutes Haar an der Königsklasse: Zu konservativ, zu künstlich, zu frustrierend sei sie. Einen Rückzug von Red Bull, angedeutet durch Konzernboss Dietrich Mateschitz, hält Webber nicht für völlig ausgeschlossen: "Wenn Dietrich das öffentlich ausspricht, kann es ernst werden."