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Drei Briten stehen in Silverstone auf den ersten drei Plätzen

Gewöhnt man sich als Seriensieger ans Nicht-Gewinnen? Bald sind 1.000 Tage vergangenen, seit Lewis Hamilton in der Formel 1 ganz oben stand. Sein 104. Grand-Prix-Sieg scheint sein schwierigster zu sein. „Wir werden mit ihm noch ein Rennen in diesem Jahr gewinnen“, prophezeite Mercedes-Teamchef Toto Wolff vor dem Heimspiel des Briten am Sonntag in Silverstone (16 Uhr MESZ/live ORF1, Sky).

13 Gelegenheiten gibt es dafür noch in diesem Jahr, ehe Hamilton 2025 Rot trägt und mit 40 Jahren erstmals für Ferrari antreten wird. Silverstone, rund 77 Kilometer von Stevenage, wo Hamilton geboren wurde und aufwuchs, könnte kein Ort besser für den siebenmaligen Weltmeister sein, um auf die Siegerstraße zurückzukehren.

 „Wann immer ich den britischen Grand Prix im Fernsehen sah oder mir alte Videos anschaute, sah ich den Sieger mit dieser fabelhaften goldenen Siegertrophäe“, erzählte Hamilton einmal. Achtmal siegte Hamilton bereits im Home of British Motor Racing – 2008 zum ersten Mal. „Das wird wahrscheinlich immer der speziellste Sieg sein“, sagte er. „Ich würde sagen, dass meine Reise mit den Fans damals hier begonnen hat.“

Seinen bis dato letzten Silverstone-Sieg schaffte Hamilton 2021. Es war die Hochphase des WM-Duells mit Max Verstappen. Kurz nach dem Start berührten sich der Red Bull des Niederländers und der Mercedes des Briten. Verstappen krachte anschließend mit immenser Wucht in die Streckenbegrenzung und musste sogar im Krankenhaus durchgecheckt werden, Hamilton fuhr trotz Zeitstrafe zum Sieg.

Die Vorkommnisse beschädigten das ohnehin angespannte Verhältnis der beiden Kontrahenten seinerzeit nachhaltig. Am Ende der Saison entriss Verstappen Hamilton im Drama-Finale von Abu Dhabi in der letzten Runde den Rennsieg, vor allem aber den WM-Titel. Es war das erste von mittlerweile 56 Rennen nacheinander seit Dezember 2021, in denen Hamilton nicht mehr gewinnen konnte.

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1, 2, 3 für die Briten in Großbritannien

Erstmals seit dem Jahr 1968 belegen drei Briten die Startplätze eins, zwei und drei. George Russell ("Drei Briten, das ist unglaublich!") setzte sich vor seinem Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton durch. 

"Danke an all diese Fans hier", sagte Hamilton. "Das Auto hat sich fantastisch angefühlt, ich hätte nie gedacht, dass wir hier auf den Plätzen eins und zwei stehen können."

Dahinter landete Lando Norris im McLaren auf Rang drei. Der dreifache Weltmeister Max Verstappen musste sich mit Platz vier zufrieden geben.

Tief in seinem Formtief steckt Sergio Pérez. Der Mexikaner rutschte mit seinem Red Bull schon in Q1 von der Strecke und schied früh aus.