Die unglaublichen Zahlen zum Formel-1-Rennen in Monaco
Kein Grand Prix zieht Motorsportliebhaber dermaßen in den Bann wie der Klassiker in Monte Carlo. Die Faszination des Formel-1-Rennens (Sonntag, 15 Uhr/live ORF1) im Fürstentum in Zahlen.
1 Rennfahrer hat sich die „Triple Crown“ des Motorsports gesichert. Graham Hill ist der einzige Pilot, der die drei Monumente gewinnen konnte: Den Formel-1-Grand-Prix in Monaco, die 24-Stunden von Le Mans sowie das Indy 500.
1,4 Sekunden war Ayrton Senna im Jahr 1988 im Qualifying schneller als der Zweite. Im Rennen flog er mit fast einer Minute Vorsprung von der Strecke. McLaren-Teamkollege Alain Prost gewann. Mit sechs Siegen und fünf Polepositions in Monaco ist Senna dennoch Rekordhalter.
4 Autos kamen beim Chaos-Rennen 1996 in die Wertung. Der Franzose Olivier Panis gewann von Startplatz 14 seinen ersten und einzigen Grand Prix.
9 Formel-1-Piloten, die in der heurigen WM im Einsatz sind, haben ihren Wohnsitz im Fürstentum. Neben Lokalmatador Charles Leclerc sind das Max Verstappen, Lewis Hamilton, Lando Norris, Nico Hülkenberg, Daniel Ricciardo, Valtteri Bottas, Alex Albon und George Russell.
19 Tage lag Karl Wendlinger im Koma, nachdem er 1994 in der Hafenschikane mit 270 km/h verunfallt war. Der Tiroler bestritt danach nur noch sechs Rennen.
33 Kilometer Leitschienen werden beim Grand Prix verbaut. 3.600 Altreifen und 20.000 Quadratmeter Fangzäune sorgen für Sicherheit.
45 km/h zeigt der Tacho der Boliden in der Loews-Haarnadelkurve. Diese Engstelle ist die mit Abstand langsamste Passage in der Formel 1.
58 Jahre war Louis Chiron, als er 1958 in Monte Carlo im Training im Einsatz war. Damit ist der Monegasse bis heute der älteste Formel-1-Pilot.
260,2 Kilometer ist das Rennen kurz und damit das einzige, das die vorgegebene Mindestdistanz von 305 Kilometer nicht einhält. Die Verkürzung ist notwendig, da die Durchschnittsgeschwindigkeit weniger als 150 km/h beträgt.
289 km/h Höchstgeschwindigkeit erreichen die Autos bei der Tunnel-Ausfahrt.
4.056 Mal schalten die Rennfahrer während eines Rennens in Monaco, umgerechnet alle zwei Sekunden.
90.000 Euro kostet in der Marina Port Hercule am Grand-Prix-Wochenende der Liegeplatz für eine 60-Meter-Jacht.
250.000 Euro war jener Diamant wert, der 2004 den Frontflügel des Jaguars von Christian Klien geziert hat. Der Vorarlberger fabrizierte in der ersten Runde einen Crash – und der Diamant war seither nicht mehr gesehen.