Bestmarke für Jakob Pöltl bei Toronto-Sieg
Jakob Pöltl und Kollegen sind am Mittwoch (Ortszeit) erfolgreich in eine Serie von sechs Auswärtsspielen in der National Basketball Association (NBA) gestartet. Die Toronto Raptors bezwangen die Memphis Grizzlies mit 116:111. Der Center aus Wien steuerte sieben Punkte, acht Rebounds, eine Saisonbestmarke von fünf Blocks sowie zwei Assists und einen Steal bei. Er war 33:24 Minuten im Einsatz.
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Toronto feierte im 16. Spiel in der Fremde den erst fünften Sieg. Der Erfolg war verdient, hatten die Kanadier die Partie doch über weite Strecken kontrolliert und zu Beginn des dritten Abschnitts sogar 70:50 geführt. Im Finish wurde es zwar noch einmal spannend, aber die Raptors blieben stets voran.
„Wir haben drei richtig starke Viertel gespielt, an beiden Enden des Feldes sehr gut zusammengearbeitet“, freute sich Pöltl. „Im Schlussabschnitt lief unsere Offense nicht mehr so flüssig und sie (die Grizzlies, Anm.) haben uns mit ihrem Shooting bestraft, aber wir haben dem Run standgehalten.“ Neuzugang Immanuel Quickley war mit 26 Punkten der beste Werfer der Kanadier, Pascal Siakam verbuchte 24, Scottie Barnes 20 Punkte.
Am Freitag gastieren die Raptors bei den Sacramento Kings, die sich gegen Orlando Magic nach zweifacher Verlängerung mit 138:135 durchsetzten. Malik Monk erzielte 37 Punkte. Für Domantas Sabonis, wie Pöltl im NBA-Draft 2016 ausgewählt, standen 22 Zähler, 23 Rebounds sowie zwölf Assists zu Buche.
Die Indiana Pacers bezwangen die Milwaukee Bucks zum zweiten Mal binnen 48 Stunden. Auf das 122:113 vom Montag ließen sie ein 142:130 folgen und blieben zum fünften Mal hintereinander siegreich. Tyrese Haliburton führte sein Team mit 31 Punkten und zwölf Assists an. Für die Bucks waren 26 Zähler, elf Rebounds sowie acht Vorlagen ihres Stars Giannis Antetokounmpo zu wenig. Wie Milwaukee verpassten auch die Minnesota Timberwolves neuerlich den 25. Saisonsieg. Der Leader der Western Conference verlor trotz 35 Punkten von Anthony Edwards gegen die New Orleans Pelicans (27 Zähler von Zion Williamson) mit 106:117.
Für Miami Heat scorten beim 110:96 auswärts gegen die Los Angeles Lakers acht Spieler zweistellig. 21 Punkte gingen auf das Konto von Tyler Herro. LeBron James bei den Gastgebern musste sich mit zwölf Zählern begnügen. Die LA Clippers gewannen bei den Phoenix Suns 131:122. Hauptverantwortlich zeichneten die „Big Three“: Paul George erzielte 33, Kawhi Leonhard 30 und James Harden 22 Punkte. Bei den Suns fehlte der angeschlagene Kevin Durant. Devin Booker markierte 35 Zähler.