Dumm gelaufen: Ein Hoppala der chinesischen Sprinterinnen
Von Christoph Geiler
Wann immer bei einem Großereignis ein 4 x 100-Meter-Staffelrennen stattfindet, dann sind die Pannen nicht weit. Das Hoppala, das den chinesischen Sprinterinnen im Finallauf der Leichtathletik-WM in Doha passierte, bekommt man nicht alle Tage zu sehen.
Weil die chinesische Schlussläuferin viel zu früh losgelaufen war, konnte ihre Kollegin ihr den Stab nicht mehr in der Übergabe-Zone weiterreichen. Solche Malheurs kommen immer wieder einmal vor, aber die beiden Chinesinnen dürfte der Patzer offenbar völlig aus dem Tritt gebracht haben.
Erst liefen sie beide zurück an den Beginn der Übergabe-Zone, um das Procedere richtig durchzuführen. Doch es will und will einfach nicht klappen. Erst nach zig-Anläufen kann die Schlussläuferin losgeschickt werden. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die siegreichen Sprinterinnen aus Jamaika bereits auf ihrer Ehrenrunde.