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Golf-Star Straka nach der ersten Runde beim Masters im Mittelfeld

Die Auftaktrunde beim Golf Masters in Augusta ist für Sepp Straka nicht ganz nach Wunsch verlaufen. Der Wiener spielte am Donnerstag bei schwierigen, windigen Bedingungen eine 73, einen Schlag über dem Platzstandard, und klassierte sich damit im Mittelfeld. In Führung liegt vorerst der US-Amerikaner Bryson DeChambeau mit 65 Schlägen unmittelbar vor Topfavorit Scottie Scheffler (66). Allerdings wird die erste Runde erst am Freitag beendet.

Bei Einbruch der Dunkelheit waren noch 27 von 89 Spielern auf dem trickreichen Kurs im Augusta National Golf Club unterwegs, nachdem der Auftakt wetterbedingt um einige Stunden verschoben werden musste. Straka absolvierte aufgrund seiner frühen Startzeit alle 18 Löcher - mit unterschiedlichem Erfolg. Auf den „Front Nine“ verzeichnete der Weltranglisten-29. ein Birdie und blieb ohne Schlagverlust. Auf der zehnten und der 17. Bahn kassierte er allerdings jeweils ein Bogey und fiel dadurch vorerst auf Rang 42 zurück.

Vor allem mit dem Starkwind hatte der ÖGV-Golfer bei seinem dritten Masters-Auftritt seine liebe Mühe. „Man hat nicht gewusst, aus welcher Richtung er kommt. Es war ziemlich schwierig, den Ball in die richtige Position zu bringen“, erklärte Straka, der aber solide bilanzierte. „Es ist nicht das schlimmste Score. Ich habe ein paar Putts verschoben leider. Aber ich bin im Großen und Ganzen relativ zufrieden, es war wirklich schwer draußen.“

Acht Birdies von DeChambeau

DeChambeau navigierte seinen Golfball unterdessen meisterhaft durch die Böen und erzielte acht Birdies bei nur einem Bogey. „Das war eine der besten Runden, die ich seit langem gespielt habe“, erklärte der 30-jährige LIV-Spieler. Ohne Schlagverluste kam sein Landsmann Scheffler ins Clubhaus. „Ich habe einen guten Job gemacht und bin geduldig geblieben“, erklärte der Weltranglisten-Erste und werdende Vater, der für seine schwangere Frau Meredith auf „Abruf“ steht.

Tiger Woods absolvierte am Donnerstag nur 13 Löcher, bevor es wegen der fortgeschrittenen Uhrzeit zu dunkel wurde. Mit 1 unter Par liegt der 48-Jährige auf Zwischenrang 17. Auch der fünffache Masterssieger hatte mit den Bedingungen zu kämpfen. „Der Wind war überall. Es war einer der schwierigsten Tage, die ich je erlebt habe“, so Woods, der nun am Freitag gleich 23 Löcher in Angriff nehmen muss.