Sport/Fußball

Warum sprießen im Tivolistadion so viele Schwammerln?

Als Daniel Bierofka am Montag seinen Blick über den Tivoli-Rasen schweifen ließ, musste der neue Trainer von Wacker Innsbruck schmunzeln. Denn es war nicht zu übersehen, dass sich da ungebetene Gäste auf dem Spielfeld breit gemacht hatten. Hunderte weiß-gelbe Schwammerln zierten das Tivoli-Grün und sorgten nicht nur bei Bierofka für Erstaunen.

Sieht so der berüchtige Rasenpilz aus, den alle Platzwarte so fürchten? Verschlägt es in Zukunft etwa gar die Pilzsammler ins Tivolistadion? Oder spielt da nur die Natur einen kleinen Streich?

"Das ist kein Grund zur Sorge", beruhigt Max, der langjährige Platzwart im Tivolistadion. "Diese Schwammerln sind ganz normal und eigentlich sogar ein gutes Zeichen, dass der Rasen passt."

Er selbst hat keine Ahnung, wie diese kleinen Pilze heißen, geschweige ob sie für den Menschen genießbar wären. "Da kenn' ich mich zu wenig aus." Nur so viel weiß er zu berichten: "Die sind im Boden drin und kommen oft über Nacht und schießen von heute auf morgen raus. Wir haben die auf anderen Plätzen auch noch."

Mehr Sorge als diese Schwammerln macht dem Platzwart ohnehin der Rasenpilz, "den wir auch da haben" und die kommende Herbstsaison, in der bis tief in den Dezember im Tivolistadion gespielt wird. Und das gleich doppelt, denn das Stadion ist die Heimstätte für WSG Tirol und Wacker Innsbruck. "Spätestens ab November ist es mit dem Wachstum vorbei. Dann müssen wir schauen, dass wir den Rasen gut pflegen, dass er bis ins Frühjahr hält, wenn er dann wieder zu wachsen beginnt."