Sport/Fußball

U-21-Team: Der Tag der Analyse nach dem Dämpfer

Die Tagesabläufe bei einem Turnier wie der U-21-EM in Italien sind vorgefertigt. Am Tag nach einem Spiel bittet der Teamchef jene Spieler zum Training, die nur wenig oder gar nicht zum Einsatz gekommen waren. Alle anderen blieben am Freitag im Hotel in Cormons und regenerierten auf dem Ergometer, auf der Massagebank oder beim lockeren Schwimmen.

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Schnell möchte man die nötige körperliche und geistige Frische zurückgewinnen vor dem finalen Gruppenduell am Sonntag mit Deutschland. Teamchef Werner Gregoritsch weiß, dass die Spiele Kraft gekostet haben. "Manche bewegen sich schon am Limit. Mir hat aber imponiert, dass das Team gegen Dänemark nie aufgegeben, sich zurück gekämpft hat." Doch am Ende war einfach zu wenig Benzin im Tank, wie auch Sascha Horvath zugab: "In der ersten Hälfte waren wir irgendwie schlapp, danach ging es besser."

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Gregoritsch weiß um die klaren Rollenverteilung für den Sonntag, nicht erst seit dem 6:1 Deutschlands über Serbien. "Wir sind krasser Außenseiter, wollen einen guten Gegner abgeben." Dennoch lebt das Prinzip Hoffnung im ÖFB-Team auf den zweiten Gruppenplatz. Es braucht eben eine Sensation. "Ich brauche den Spielern gar nicht sagen, dass die Partie auch ein Schaulaufen ist. Das machen ohnehin ihre Manager. Die Burschen sollen alles zeigen, was sie haben."

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Sascha Horvath hat sich in den beiden Spielen durchaus ins Rampenlicht gedribbelt. "Natürlich ist das in den Hinterköpfen drinnen, dass die EM für alle eine Bühne ist. Aber nur wenn wir als Team funktionieren, kommt jeder einzelne besser zur Geltung."

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