Sport/Fußball

"Tag der offenen Tür" in Salzburg: Bayern-Gala und Alaba-Super-Gau

Eine beherzte Vorstellung hat für Österreichs Serienmeister Red Bull Salzburg im Debakel geendet. Die Salzburger mussten sich in der Champions League am Dienstag-Abend Titelverteidiger Bayern München deutlich mit 2:6 geschlagen geben. Dank Toren von Mergim Berisha (4.) und Masaya Okugawa (66.) hielt die Truppe von Jesse Marsch bis zur 79. Minute ein Remis. Danach aber machten die Deutschen Ernst.

Die deutsche Presse zollte den Salzburgern zwar Respekt für die Leistung, hob aber auch die Leistung der Bayern heraus. Überschattet wurde das Spiel natürlich vom Terroranschlag in Wien, nur knapp 24 Stunden zuvor.

  • Kicker:

"Starkes Salzburg verliert am Ende überdeutlich. Scheibenschießen in der Schlussphase: Flick feiert Jahrestag mit Offensivspektakel. Das 6:2 bei RB Salzburg setzte die Rekord-Serie der Bayern fort - war aber bei weitem nicht so klar, wie es das Ergebnis vermuten lässt."

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"Bayern-Gala in Salzburg. 6 Tore, aber Alaba-"Super-GAU". Zum einjährigen Jubiläum von Hansi Flick (55) als Bayern-Trainer setzt der Rekordmeister seine Rekord-Serie fort - und wie! Das 6:2 in Salzburg ist der 14. Champions-League-Sieg in Folge (elf unter Flick). Aber ein Thema überschattet die Tor-Gala: die gescheiterten Vertragsverhandlungen mit David Alaba (28)."

  • Abendzeitung (München):

"Tag der offenen Tür. Beim letztlich klaren 6:2-Sieg in Salzburg zeigt sich die Abwehr der Bayern einmal mehr sehr anfällig. Ein flottes Spielchen hatte der Titelverteidiger bei Österreichs Dauer-Meister zu überstehen, ehe schließlich doch noch der nächste Sieg feststand."

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  • Münchner Merkur:

"Schlussspurt ins Glück. Bayerns 6:2 in Salzburg ist wieder ein Stück Arbeit - mit echtem Happy End. Der Himmel weinte gestern Abend über Salzburg, angesichts der Lage in Österreich ein stimmiges Bild. Der Terror-Anschlag von Wien hatte freilich mehr Bedeutung als die Champions-League-Partie von RB Salzburg gegen den großen FC Bayern. Was dennoch nicht untergehen sollte: Dass RB den Triple-Sieger beim 2:6 (1:2) zeitweise richtig ärgern konnte - auch wenn die Bayern nach dem durch Jerome Boateng eingeleiteten Schlussspurt (79.) ihren 14. Königsklassen-Sieg hintereinander feierten."