Rot für Taxi Fountas: Dem Rapidler droht eine lange Pause
Von Alexander Huber
Rapid und Taxi Fountas – diese Kombination bleibt explosiv. Nach mehreren internen Streitigkeiten fasste der Goalgetter im Dezember eine Strafe aus: Der Grieche hatte in Salzburg Ercan Kara den Ball für den fälligen Elfmeter weggenommen.
Nach einer Aussprache, einer Geldbuße beider Stürmer und der erfolgreichen Kombination zum 1:0 in der Südstadt dachte Zoran Barisic, dass sich Fountas wieder auf seine Stärken besinnen würde. „Ansonsten gibt es Konsequenzen“, kündigte der Sportdirektor beim Trainingsstart im KURIER-Interview an.
Die werden nun fällig sein. Denn Taxi Fountas leistete sich beim letzten Test – abermals gegen die Admira – nach nur 15 Minuten eine grobe Disziplinlosigkeit: Der Rapidler wurde von Schiedsrichter Grobelnik ausgeschlossen, wie der Eintrag auf der ÖFB-Spieleseite zeigt. Das Vergehen fällt unter die Kategorie „Tätlichkeit“ und war nicht zu übersehen.
Dem 25-Jährige droht somit nicht nur eine Pause beim Frühjahrsauftakt gegen Sturm am Freitag, sondern eine lange Zwangspause.
Klar überlegen
Mit dem Rest des Nachmittags war Trainer Didi Kühbauer „wirklich zufrieden“.
Das Tabellenschlusslicht war zwar durch einen direkten Freistoß von Kerschbaum in Führung gegangen (27.). Direkt danach kam durch eine gemeinsame Entscheidung der beiden Trainer Spielmacher Knasmüllner als "Fountas-Ersatz".
Elf gegen elf siegten die Rapidler noch verdient. Kara (30.), Hofmann (39.) und Ljubicic (56.) schossen die Tore zum 3:1-Endstand.
"Bis auf den direkten Freistoß haben wir nichts zugelassen", sagt Kühbauer. "Wir haben ein gutes Spiel gemacht und vorne auch die verdienten Tore geschossen. Der Platz war nicht perfekt, aber viel besser als beim 2:1 gegen Lafnitz – das hat uns geholfen." Sein Ausblick: "Admira ist nicht so gut wie Sturm, aber es war ein guter Test."