Tränen bei Hans Krankl: Österreichs Fußball trauert um Otto Baric
Die Meldung vom Tod von Otto Baric machte am Sonntagabend im österreichischen Fußball viele betroffen. Hans Krankl etwa erfuhr während seines Jobs als Sky-Experte im Studio vor laufender Kamera vom Ableben seines ehemaligen Trainers und reagierte sehr betroffen. Dem Goleador kamen die Tränen.
Krankl spielte etwa Mitte der 1980er-Jahre bei Rapid unter Baric, gemeinsam erreichte man 1985 das Finale des Europapokals. 2002 beerbte Krankl den nunmehr verstorbenen Baric als österreichischer Teamchef.
Auch in sozialen Netzwerken war die Anteilnahme groß. Zu Wort meldete sich etwa Marquinho. Der Brasilianer war wichtiger Teil jener Mannschaft von Austria Salzburg, die unter Trainer Baric im Jahr 1994 bis ins UEFA-Cup-Finale gegen Inter Mailand stürmte. Marquinho war bekannt für seine scharfen Eckbälle und Freistöße. Auf Twitter schrieb er nun: "Ich werde Sie immer in schöner Erinnerung behalten. Ruhe in Frieden, Otto Baric."
Seine ehemaligen Klubs Wacker Innsbruck und Sturm Graz sprachen ihre Anteilnahme aus. Natürlich auch Rapid: "Wir trauern um einen ganz großen Rapidler. Mit Otto Baric geht einer der erfolgreichsten Trainer in der Geschichte unseres Vereins von uns, der zudem nicht nur für Rapid sondern den Österreichischen Fußball im Allgemeinen bemerkenswertes geleistet hat", sagte etwa Präsident Martin Bruckner.
Auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig drückte seine Betroffenheit aus: "In Österreich war Otto Baric für mehrere Fußballgenerationen der Inbegriff des leidenschaftlichen Fußballtrainers", so der Stadtchef.
Der SV Austria Salzburg schrieb auf seiner Facebook-Seite: "Wir trauern um unseren Meistertrainer der die Austria auch im Europacup zu ungeahnten Höhen führte. Otto Maximale, wir danken dir!"