Sport/Fußball

Rapid und das Trainingszentrum: Neues Jahr, neues Zuhause

Der Baufortschritt beim Stadionprojekt wurde von einer Live-Kamera festgehalten. Für den genaueren Blick auf das Allianz Stadion gab es regelmäßige Führungen und Baustellen-Termine. Vergleichsweise ruhig ist es um das „größte Projekt dieses Jahrzehnts“ bei Rapid bestellt: Es geht um das lange erwartete und schließlich in Partnerschaft mit Sponsor Michael Tojner (VARTA) und der Stadt Wien in Angriff genommene Trainingszentrum im Prater, nahe des Happel-Stadions.

Zum einen liefert ein funktionaler Bau nicht so spektakuläre Bilder wie von 2014 bis 2016 der Neubau in Hütteldorf. Zum Zweiten muss auch nicht alles neu gemacht werden: Vieles kann vom „Wien Energie“ abgekauften Sportzentrum, wo früher Elektra beheimatet war, übernommen werden.

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Nach Abschluss der ersten Bauphase wurde vergangene Woche die zweite Phase gestartet. Bereits Anfang 2022 soll das Funktionsgebäude des „Körner Trainingszentrums powered by VARTA“ in Betrieb genommen werden. Das Ziel ist klar und hoch an der Zeit: Den Rapid-Spielern sollen optimale Trainings- und den Mitarbeitern des sportlichen Bereiches ebensolche Arbeitsbedingungen geboten werden.

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Profi-Kabinen fertig

Sportmanager Stefan Ebner betont als Projektverantwortlicher, dass trotz der immer noch anhaltenden Corona-Pandemie der Zeitplan passt: „Mit Abschluss der ersten Bauphase sind sowohl die Kabine der Kampfmannschaft, die Trainerbüros als auch der Physiotherapiebereich fertiggestellt. Die zweite Phase umfasst nun alle restlichen Innenausbauten im Funktionsgebäude.“

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Dabei geht es um Kabinen der Akademiemannschaften, Räumlichkeiten für die Verpflegung sowie Erholung der Spieler, plus der Kraftkammer und modernen Büroräumlichkeiten.

Geschäftsführer Christoph Peschek ist zufrieden: „Nach dem Allianz Stadion ist das Trainingszentrum das nächste große Zukunftsprojekt, um das Fundament für die Wettbewerbsfähigkeit von Rapid zu stärken.“

„Enorme Verbesserung“

Nach der kurzen Winterpause wird die Nutzung zu 100 Prozent möglich sein. Sportchef Zoran Barisic erklärt: „Für Rapid bringt das Trainingszentrum durch die enorme qualitative Verbesserung des Trainingsbetriebs einen erheblichen Vorteil für die sportliche Entwicklung.“

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Ein traditionelles Problem durch die Aufteilung der Mannschaften auf Hütteldorf und den Prater, noch dazu in verschiedenen Gebäuden, soll dann Vergangenheit sein. „Sobald alle Mannschaften am selben Standort untergebracht sind, optimiert das auch die Zusammenarbeit zwischen Profis, Rapid II und der Akademie“, ist Barisic überzeugt.

Insgesamt werden von den Hütteldorfern acht Millionen Euro investiert.