Feldhofer wagt einen Vergleich und verzichtet auf Rundumschläge
Von Alexander Huber
Auf der Suche nach Vorbildern in schwierigen Zeiten wagt Ferdinand Feldhofer einen mutigen Vergleich: „Vor dem letzten Spiel von Manchester gegen Liverpool war nur zu lesen, dass sie nach dem schlechten Saisonstart untergehen werden. Und dann hat United mit 2:1 gewonnen.“
Seither ist ManUnited auf dem Weg nach oben – eine Entwicklung, die vor der Reise nach Salzburg nur die größten Optimisten unter Rapid-Fans erwarten.
Das weiß auch Feldhofer. „Niemand rechnet mit uns. Aber intern schaut das ganz anders aus“, betont der Trainer vor dem Sonntagsspiel beim Serienmeister, der gegen die Wiener traditionell in Bestbesetzung einläuft.
Mit Dreierkette?
Der 42-Jährige berichtet von einer „guten, intensiven Trainingswoche, es war auch Spaß dabei. Wir ziehen an einem Strang und sind weit weg von Weltuntergangsstimmung.“
Es könnte Salzburgs Wucht mit Dreierkette verteidigt werden, lediglich Savic fällt aus.
Sportdirektor Zoran Barisic versucht, den wackelnden Trainer so gut wie möglich zu stützen. Das betont Feldhofer mit seiner Antwort auf die Frage, ob er die nötige Rückendeckung spüre: „Ganz klar, ja!“
Anzurechnen ist dem Steirer, dass er auf Rundumschläge oder Strafaktionen verzichtet. Natürlich ist Feldhofer auch von der Leistung einzelner Spieler enttäuscht, Namen nennt er aber bewusst nicht.